Verlag | Facultas |
Auflage | 2024 |
Seiten | 476 |
Format | 15,6 x 3,0 x 23,5 cm |
Gewicht | 720 g |
ISBN-10 | 3708921259 |
ISBN-13 | 9783708921259 |
Bestell-Nr | 70892125A |
Das Buch bietet Studierenden und Praktikern einen ausführlichen Überblick über das Insolvenzrecht auf dem neuesten Stand der Rechtslage. Der gewählte Aufbau ist der bereits mit dem Insolvenzrechtsänderungsgesetz (IRÄG) 2010 erfolgten Neuordnung der insolvenzrechtlichen Strukturen geschuldet; auch wird der allen Reformen seit dem IRÄG 2010 innewohnende Sanierungsgedanke durch die vorrangige Behandlung der sanierungsrechtlichen Instrumente zum Ausdruck gebracht. Um Gemeinsamkeiten bei allen Erscheinungsformen des Insolvenzverfahrens - Konkursverfahren, Sanierungsverfahren mit und ohne Eigenverwaltung - herauszuarbeiten, werden möglichst viele materielle und formelle Frage- und Problemstellungen "vor die Klammer" gezogen. Um auch die Anforderungen der (Kredit-)Wirtschaft besser zu berücksichtigen, wurde besonderes Augenmerk auf die Rechtsstellung gesicherter Gläubiger gelegt. Breiter Raum wurde der erst jüngst in Kraft getretenen Restruktuierungsordnung (ReO) und der Gesamtreform des Exekutionsrechts (GREx) gewidmet. Wo immer möglich und angebracht, wurden Querverweise zwischen der vorinsolvenzlichen Restrukturierung und der "klassischen" Insolvenz vorgenommen. Überdies wurde das Buch um drei wichtige Kapitel erweitert: So werden einerseits die sehr wesentlichen abgabenrechtlichen Frage- und Problemstellungen eingehend erörtert und andererseits die strafrechtlichen Aspekte der Insolvenz umfassend behandelt, wobei sich letztere Darstellung nicht auf die Kommentierung der einschlägigen Kridadelikte und artverwandten Delikte beschränkt, sondern erläutert, welche Funktion das Strafrecht im Rahmen von Insolvenzen (bzw der Insolvenzprävention) hat und welche Bausteine es hier gibt. Außerdem wird in einem weiteren Kapitel das besondere Zusammenspiel zwischen Insolvenz- und Exekutionsrecht dargestellt, wobei unter anderem auch ein Praxisansatz geboten werden soll, um frustrierte Vermögensexekutionen zu vermeiden. In gewohnter Weise haben die neueste Kommentarliteratu r und die aktuelle Rechtsprechung Eingang in die Darstellung gefunden.