Meister Eckhart ist der berühmteste deutsche Mystiker des Mittelalters - die Weisheit, die er in seinen Schriften lehrt, zielt auf einen Weg der inneren Wandlung, der zur Erkenntnis der Wahrheit im Herzen führt und die Seele des Menschen adelt.
Mit einer Einleitung von Gerhard Wehr.
Meister Eckhart (um 1260-1327/28) war origineller Denker, führender Theologe und charismatischer Seelsorger. Seine spekulative Lehre brachte den Dominikaner in Konflikt mit der Kirche. Im Alter musste er sich einem Inquisitionsprozess stellen, dessen Abschluss er jedoch nicht mehr erlebte. Gerhard Wehr, Dr. theol. h.c., geb. 1931, 1971-1990 Lehrauftrag an der Diakonenschule (Fachakademie f. Sozialpädagogik) Rummelsberg, ist Diakon der bayerischen Landeskirche, lebt als freier Schriftsteller in Schwarzenbruck bei Nürnberg. Er ist Verfasser zahlreicher Studien zur neueren Religions- und Geistesgeschichte sowie von Textausgaben aus dem Bereich der Mystik. Seine Biographien über C.G.Jung, Martin Buber, Jean Gebser u.a. sind in zahlreichen europäischen und asiatischen Sprachen verbreitet.
Jüngste Veröffentlichungen: Christliche Mystiker von Paulus und Johannes bis Simone Weil und Dag Hammarskjöld (2008); Der Chassidismus - Gott in der Welt lieben (2009); Jakob Böhme. Ursprung, Wirkung, Textauswahl (2010).
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