Verlag | Wochenschau-Verlag |
Auflage | 2021 |
Seiten | 264 |
Format | 16,4 x 1,5 x 19,1 cm |
Gewicht | 235 g |
Reihe | Methoden Historischen Lernens |
ISBN-10 | 3734413230 |
ISBN-13 | 9783734413230 |
Bestell-Nr | 73441323A |
Digitale Spiele sind ein wichtiger Teil nicht nur, aber vor allem der Jugendkultur geworden. Es ist an der Zeit, ihre Möglichkeiten und die mit ihnen verbundenen Potenziale in der historisch-politischen Bildung zu nutzen. Anregungen dazu gibt dieses Buch. Es vermittelt Basiswissen über digitale Spiele und ihre Erforschung, verortet sie als Teil der Geschichtskultur und zeigt, wie Lernen in und mit Spielen möglich ist. Den Schwerpunkt bildet die Darstellung des Computerspiels als Unterrichtsmittel: Neben konkreten Einzeltiteln werden Formen der Spieleverwendung, Unterrichtskonzepte und methodische Umsetzungen vorgestellt. Abgeschlossen wird der Band mit 25 detailliert dargestellten Unterrichtsbeispielen.
Inhaltsverzeichnis:
1. Vorwort: Digitale Spiele als massenkulturelles Phänomen und historische Populärkultur2. Das (digitale) Spiel als Begriff, Kulturgut und historisches Lernmedium2.1 Das Spiel - Begriffsbestimmung und Systematisierungen2.2 Das (digitale) Spiele als Medium historischer Sinnbildung3. Basiswissen digitale Spiele3.1 Produktion, Vertrieb und Konsumationsmöglichkeiten3.2 Alterseinstufungen und rechtliche Bestimmungen3.3 Einteilung digitaler Spiele3.4 Spielkultur und Spiele als Kultur4. Game Studies und Spielanalyse4.1 Digitale Spiele in der Wissenschaft4.2 Ein Modell der allgemeinen Spielanalyse5. Digitale Spiele als Teil der Geschichtskultur5.1 Public History, Geschichtsbewusstsein und Geschichtskultur5.2 Digitale Spiele als populärkulturelle Medien historischer Sinnbildung5.3 Geschichtswissenschaft, digitales Spiel und historische Game Studies5.4 Fallbeispiel: "Sid Meier's Civilization"-Reihe und die historischen Game Studies5.5 Formen von Geschichte und Politik im digitalen Spiel5.6 Die Konstruktion 'echter' Geschichte - Authentizitätsstrategien im digitalen Spiel5.7 Merkmale einer spielbaren Geschichte5.8 Die historische Spielanalyse6. Historisches Lehren und Lernen mit digitalen Spielen6.1 Digital Game-Based Learning und Serious Games - Systematisierung und Konzepte6.2 Was durch Digital Game-Based Learning gelernt werden kann6.3 Wie durch Digital Game-Based Learning gelernt werden kann - das Transfermodell nach Fritz6.4 Digitale Medien in der Geschichtsdidaktik6.5 Planungsprinzipien und Konzepte für die Einbettung digitaler Spiele im Geschichtsunterricht6.5.1 Herausforderungen und mögliche Lösungen6.5.2 Unterrichtsvorbereitung: Spielauswahl, Spielverwendung, Lehrer_innenrolle und Spielelernen6.5.3 Unterrichtsdurchführung: Verlaufskonzepte und historisch-politische Sinnbildung6.5.4 Schlussfolgerungen für die Nutzung digitaler Spiele im Unterricht6.5.5 Methoden7. Unterrichtsentwürfe7.1 Geschichtskulturelle Kontroversen um Geschichte im digitalen Spiel7.2 Gesc hichtsaneignung und Geschichtsauslegung in Spielmodifikationen (Mods)7.3 Geschichtsaneignung in Spiele-Foren7.4 Erkunden, expandieren, ausbeuten und erobern - populäre Vorstellungen historischer Entwicklung dekonstruieren7.5 Die Antike im virtuellen Museum7.6 Das 'echte' Mittelalter spielen in "Kingdom Come: Deliverance"7.7 Mittelalterbilder im digitalen Spiel7.8 Geschichte spielbar machen7.9 Authentifizierungsstrategien7.10 Wissenschaftsgeschichte des 17. Jahrhunderts7.11 Geschichte der Stadt7.12 Historische Dekonstruktion von "Empire: Total War"7.13 Moderne, Frauengeschichte und Arbeit7.14 Wien um 19007.15 Alternative Darstellungen von Krieg7.16 Als Historiker_in arbeiten7.17 An der Grenze des Spielbaren7.18 Der Zweite Weltkrieg und die digitale Erinnerungskultur7.19 Die Iranische Revolution 19797.20 Der Nahostkonflikt7.21 Demokratie und Medien7.22 Flucht und Migration7.23 Landwirtschaft in Ländern des Globalen Südens7.24 Fake News, Filterblase und 'postfaktische' Gesellschaft7. 25 Dystopien, Utopien und was sie über die Gegenwart aussagen7.26 Themenpakete und Kurzentwürfe8. Literaturverzeichnis9. Spieleverzeichnis