Ich tötete einen Nazi - Erzählt und bearbeitet von Schalom Ben-Chorin
Verlag | marixverlag |
Auflage | 2022 |
Seiten | 320 |
Format | 12,5 x 20,0 x 2,6 cm |
Gewicht | 396 g |
ISBN-10 | 3737412022 |
ISBN-13 | 9783737412025 |
Bestell-Nr | 73741202A |
David Frankfurter richtete die Waffe zu einem Zeitpunkt gegen den Nationalsozialismus, als dieser von den Regierungen vieler Länder weder als Kriegsgefahr noch als genozidale Gewaltherrschaft betrachtet wurde. Am 4. Februar 1936 erschoss er in Davos den NSDAP-Landesgruppenleiter der Schweiz, Wilhelm Gustloff. Damit war Frankfurter einer der ersten Juden, die sich dem nationalsozialistischen Unrechtsregime mit der Waffe entgegenstellten. Unmittelbar nach seiner Entlassung aus der Haft hielt er 1946 gemeinsam mit dem deutsch-jüdischen Dichter, Journalisten und Religionsphilosophen Schalom Ben-Chorin seine Lebensgeschichte fest. Zwei Jahre später erschienen seine Memoiren in hebräischer Sprache unter dem Titel Nakam, dem biblischen Wort für »Rache«. Mit dem vorliegenden Buch wird Frankfurters Selbstzeugnis erstmals ungekürzt in deutscher Sprache veröffentlicht. Die Memoiren werden in kommentierter Lesefassung von Sabina Bossert und Janis Lutz herausgegeben und mit einem Nachwort von Micha Brumlik kommentiert.
Inhaltsverzeichnis:
Vorwort | Entstehungsgeschichte | MEMOIREN DAVID FRANKFURTER | Ich tötete einen Nazi | Biographie | Jugend und Krankheit | Studentenjahre in Deutschland | Die Tat reift | Schüsse in Davos | Ich stelle mich selbst der Polizei | Der Prozess | Hinter Zuchthausmauern | Orbe | Wieder in Chur | Begnadigung | Freiheit | Alijah | Nachwort 1 | Nachwort 2 | Glossar
Rezension:
Vielleicht können Frankfurters Memoiren auch als Aufruf gelesen werden, früher und genauer hinzuschauen. Südostschweiz