Geschichte der Donna Maria und andere Abenteuer
Verlag | Hofenberg |
Auflage | 2019 |
Seiten | 172 |
Format | 15,5 x 22,0 x 1,6 cm |
HC runder Rücken kaschiert | |
Gewicht | 402 g |
ISBN-10 | 3743729083 |
ISBN-13 | 9783743729087 |
Bestell-Nr | 74372908A |
Antoine-François Prévost d'Exiles: Geschichte der Donna Maria und andere Abenteuer
Erstdruck dieser deutschen Übersetzung von Paul Hansmann: München, Georg Müller, 1923.
Inhaltsverzeichnis:
Geschichte der Donna Maria und andere Abenteuer.
Interessante Begebenheit in den Bergwerken Schwedens.
Abenteuer eines Verzweifelten.
Abenteuer der Miss B...
Abenteuer eines jungen Landmädchens.
Seltsame Abenteuer eines Spaniers auf der Insel Jamaika.
Abenteuer einer schönen Muselmanin.
Abenteuer eines jungen Flamen.
Abenteuer eines englischen Edelmanns.
Geschichte der Donna Maria und des jungen Prinzen Justiniani.
Geschichte der Molly Siblis, einer berühmten Schönheit Englands.
Bericht eines sehr außergewöhnlichen Geschehnisses.
Rätselhafter Selbstmord einer Unbekannten.
Triumph einer Frau über einen Gegner ihres Geschlechts.
Geschichte Cidal Achmeds, eines reichen Edelherrn aus Konstantinopel.
Entdeckung einer unbekannten Insel.
Abenteuer eines Einsiedlers.
Neuausgabe.
Herausgegeben von Karl-Maria Guth.
Berlin 2019.
Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Joaquín Sorolla, Italienisches Mädchen, 1886.
Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.
Über den Autor:
Antoine-François Prévost d'Exiles, genannt "L'Abbé Prévost", wächst in wohlhabenden bürgerlichen Verhältnissen im nordfranzösischen Hesdin auf. Seine Jugend über schwankt er zwischen Jesuitenkolleg und Soldatendasein, er wird Offizier und schließlich Benediktinermönch. Als ihm sein Abt nicht genügend Zeit zum Schreiben einräumt, flieht er nach London, konvertiert zum Anglikanismus und wird nach einer Amour fou des Landes verwiesen. In Holland lernt er die Kurtisane Lenki Eckhardt kennen, verschuldet sich, flieht erneut nach England, wo er nach kurzer Haft wieder ausgewiesen wird. Schließlich zurück in Frankreich wird er ein zweites Mal Benediktinernovize und schreibt bis zu seinem Tode 1763 etwa 20 Romane. Der mit Abstand erfolgreichste ist "Manon Lescaut", in dem Prévost seine so leidenschaftliche wie schmerzhafte Erfahrung mit Lenki Eckhardt verarbeitet. Die Anerkennung menschlicher Leidenschaft und Affektivität lassen Prévosts Texte als Vorläufer der gegenaufklärerischen Gesellschaftskritik Rousseaus erscheinen. Sein autobiografisch geprägter Roman "Manon Lescaut" zählt bis heute zu den Schlüsseltexten des Genres.