Der Fall Kristina Hänel - und die neue Debatte zur gesetzlichen Regelung des Schwangerschaftsabbruchs in Deutschland
Verlag | Nomos |
Auflage | 2024 |
Seiten | 279 |
Format | 15,5 x 1,5 x 23,0 cm |
Gewicht | 426 g |
Reihe | Schriften zum Weltanschauungsrecht 5 |
ISBN-10 | 3756016471 |
ISBN-13 | 9783756016471 |
Bestell-Nr | 75601647A |
Der Strafprozess gegen die Gießener Ärztin Kristina Hänel hat Rechtsgeschichte geschrieben: Im Jahr 2017 klagte die Staatsanwaltschaft Gießen Hänel wegen eines Verstoßes gegen § 219a StGB an. Der Weg durch die Instanzen der Strafgerichte dauerte mehrere Jahre, und er endete mit einer Verurteilung. Am 24. Juni 2022 strich der Deutsche Bundestag die Vorschrift des § 219a StGB ersatzlos und hob alle einschlägigen Strafurteile auf. In diesem Sammelband ist der historische Prozess und die dort vom ifw angewendete Strategie der "erfolgreichen Niederlage" dokumentiert. Aus Sicht des ifw - Institut für Weltanschauungsrecht lag es auf der Hand, dass die Diskussion nicht bei § 219a StGB stehen bleiben konnte. Die Debatte über § 218 StGB stellt sich als zwangsläufige Folge dar.Mit Beiträgen vonProf. Dr. Frauke Brosius-Gersdorf, LL.M. | Kristina Hänel | RAin Jessica Hamed | RA Dr. Karlheinz Merkel | Prof. em. Dr. Reinhard Merkel | Dr. Jacqueline Neumann | RA Prof. Dr. Ali B. Norouzi | Pro f. Dr. Jörg Scheinfeld | Dr. Michael Schmidt-Salomon