Die Hand über der ganzen Welt - Johann Friedrich Cotta - Der Verleger der deutschen Klassik
Verlag | Klett-Cotta |
Auflage | 2009 |
Seiten | 493 |
Format | 16,0 x 23,2 x 3,2 cm |
Gewicht | 804 g |
ISBN-10 | 3768197123 |
ISBN-13 | 9783768197120 |
Bestell-Nr | 76819712A |
Zum 350-jährigen Cotta-Jubiläum eine kenntnisreiche und sehr lesbare Biografie aus der großen Zeit des geistigen Deutschlands. Mit viel ironischem Verständnis für den Widerstreit zwischen Ökonomie und geistigem Anspruch beschreibt Peter Kaeding den Lebenslauf des sicherlich bedeutendsten deutschen Verlegers.
1787 übernahm der 23 Jahre alte Johann Friedrich Cotta (1764 -1832) nach dem Jurastudium das nicht eben glanzvolle Familienunternehmen, die Cotta'sche Verlagsbuchhandlung in Tübingen. Als er starb, war er nicht nur der Buchhändlerfürst Deutschlands, Eigentümer zahlreicher Industrieunternehmen, sondern auch der Regent eines Zeitungsimperiums, dessen Glanz bis in unsere Tage strahlt. Fleiß, Fairness und ein Gespür für Themen, die die geistige Elite Deutschlands interessierten, machten diesen Mann, über dessen sparsamen Lebenszuschnitt mancher Zeitgenosse den Kopf schüttelte, zu einem intellektuellen Strategen.
Cotta gelang es nicht nur, unter seinem Verlagsnamen Autoren wie Goethe, Schiller, Hölderlin, Schelling, Alexander von Humboldt, Jean Paul und viele andere zu vereinen. Er schuf mit der europaweit berühmten »Allgemeinen Zeitung«, mit dem »Morgenblatt für gebildete Stände«, mit den »Horen« und einem ganzen Strauß von Frauenzeitschriften liberale Diskussionsforen, die nic ht selten die Obrigkeit herausforderten.
Inhaltsverzeichnis:
350 Jahre Cotta
Als Vorgeschmack auf das 350-jährige Cotta-Jubiläum im Herbst 2009 können Sie jeden Monat neben dieser