Das Sichtbare und das Unsichtbare - gefolgt von Arbeitsnotizen - Hrsg., Vorw. u. Nachw. v. Claude Lefort
Verlag | Brill Fink |
Auflage | 1986 |
Seiten | 397 |
Format | 22 cm |
Gewicht | 606 g |
Reihe | Übergänge 13 |
Übersetzer | Regula Giuliani, Bernhard Waldenfels |
ISBN-10 | 3770523210 |
ISBN-13 | 9783770523214 |
Bestell-Nr | 77052321A |
Der Gedanke, dass jede Präsenz mit Absenz durchsetzt ist und jedes Selbe ein anderes bleibt, begegnet uns nicht erst bei Derrida, sondern schon in Merleau-Pontys später Ontologie. Die Suche richtet sich hier auf ein Unsichtbares, das dieser Welt selbst zugehört und ihr Struktur und Relief gibt, und auf ein Nichtsehen, das sich dem Bewusstseinsfeld selbst einschreibt als blinder Fleck, der jeder Welt- und Selbstverfügung spottet. Das Sein bekommt Risse. Es ist nicht vor uns, sondern um uns, eher Element als Gegenstand. Fassen lässt es sich nur indirekt, in den Höhlungen, Kreuzungsstellen und Verschachtelungen dessen, was uns in der Erfahrung begegnet.
Inhaltsverzeichnis:
Aus dem Inhalt
1. Reflexion und Fragen
2. Fragen und Dialektik
3. Fragen und Anschauung
4. Die Verflechtung, der Chiasmus
5. Anhang
5.1 Das vor-objektive Sein: Die solipsistische Welt
5.2 Die Gegenwart, Das Ding und das Etwas