Verlag | Freies Geistesleben |
Auflage | 2014 |
Seiten | 623 |
Format | 15,0 x 21,7 x 5,4 cm |
Gewicht | 934 g |
Übersetzer | Alexandra Ernst |
ISBN-10 | 3772527728 |
ISBN-13 | 9783772527722 |
Bestell-Nr | 77252772A |
In der unterirdischen Stadt Caverna erschaffen die Meister ihrer Zunft unvergleichliche Dinge: Weine, die Erinnerungen auslöschen, Käse, die Halluzinationen hervorrufen, und Parfüms, die ihren Träger für andere vertrauenswürdig machen. Die Leute im oberirdischen Caverna sind gewöhnlicher, bis auf eines: ihre Gesichter sind leer und reglos wie frischer Schnee. Nur die Mienenschmiede können vermitteln, wie man ein Gefühl zeigt (oder vorspiegelt). In den streng gehüteten Käse-Tunneln dieser misstrauischen Welt lebt Neverfell. Ihr hinter einer Maske verborgenes Gesicht macht sie gefährlich, und ewig wird es nicht verborgen bleiben.
Wer ist sie? Wie kommt sie hierher?Warum belauern sie die Leute vonCaverna? Neverfell geht auf gefährlichenWegen in dieser faszinierendschönen Stadt, bis sie versteht, dassnichts ist, was es scheint. FrancesHardinge lädt zu einem großenLeseabenteuer voller Fantasie,Wunder, Witz und Wahrheit ein.In der unterirdischen Stadt Cavernaerschaffen die Meister ihrer Zunftunvergleichliche Dinge: Weine, dieErinnerungen auslöschen, Käse,die Halluzinationen hervorrufen,und Parfüms, die ihren Träger fürandere vertrauenswürdig machen.Die Leute im oberirdischen Cavernasind gewöhnlicher, bis auf eines: ihreGesichter sind leer und reglos wiefrischer Schnee. Nur die Mienenschmiedekönnen vermitteln, wie man ein Gefühl zeigt (oder vorspiegelt). In den streng gehüteten Käse-Tunneln dieser miss-trauischen Welt lebt Neverfell. Ihr hinter einer Maske verborgenes Gesicht machtsie gefährlich, und ewig wird es nichtverborgen bleiben.
Leseprobe:
Neverfell hielt einen Spiegel in der Hand. Wenn sie ihn umdrehte,würde sie endlich den Schrecken sehen, den Meister Grandible vorder Welt hatte verstecken wollen. Sie würde das Gesicht sehen, beidessen Anblick den Leuten der Schweiß ausbrach und das sie in dieFlucht schlug.Einige geflüsterte Worte, die auf dem Laufsteg gesprochen wordenwaren, zogen ihr durch den Kopf. Ein Gesicht wie aus Glas. Wassollte das heißen? War ihre Haut etwa durchsichtig? Vielleicht konntejeder, der sie anblickte, die Adern und die Knochen ihres Schädelssehen, ihre Augen durch die Lider. Vielleicht liefen deswegen alle weg.Sie konnte nicht hinschauen. Sie würde nicht hinschauen. Mit einerMischung aus Faszination und Hilflosigkeit sah sie zu, wie ihreHände langsam und zitternd den Spiegel umdrehten und sie zumersten Mal klar und deutlich ihr Gesicht zu sehen bekam.Eine kleine Ewigkweit starrte sie auf das Bild im Glas. Ihr Atem gingimmer schneller ...Dann stieß sie einen Schrei aus, der durch sie hindurchf uhr wie einDaumennagel durch einen Grashalm.