Verlag | Hatje Cantz Verlag |
Auflage | 2023 |
Seiten | 200 |
Format | 14,0 x 1,6 x 21,0 cm |
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur | |
Gewicht | 290 g |
Reihe | Hatje Cantz Text 25 |
ISBN-10 | 3775755276 |
ISBN-13 | 9783775755276 |
Bestell-Nr | 77575527A |
Neben Produktion und Verbreitung ist die Rezeption das dritte große Forschungsgebiet der Kunstgeschichte. In der Regel erfolgt dabei eine Fokussierung auf die individuelle Rezeption. Das Kunstpublikum. Eine kurze Geschichte untersucht dagegen erstmals die Bedeutung eines notwendigen, aber meist übersehenen Akteurs im Kunstbetrieb. Bildliche und schriftliche Zeugnisse aus allen Zeiten dokumentieren das Verhalten des Publikums und die unterschiedlichen Beurteilungen durch Künstlerinnen und Künstler, Sammlerinnen und Sammler sowie Kritikerinnen und Kritiker.
Bätschmann zeigt auf, dass die Sachverständigen im Kunstsystem stets zwischen zwei Extremen schwanken: Sie stehen dem Publikum entweder skeptisch gegenüber und verachten dessen Geschmack oder sie schmeicheln der Masse und wollen ihren Applaus.
OSKAR BÄTSCHMANN (_1943) gehört zu den wichtigsten Kunsthistorikern unserer Zeit. Er lehrte in Zürich, Freiburg i.Br., Gießen und Bern und hatte längere Forschungsaufentha lte am Getty Center, Santa Monica, an der Bibliotheca Hertziana, Rom, sowie am Center for Advanced Study in the Visual Arts an der National Gallery of Art, Washington, D.C. Bätschmanns Bücher, darunter Einführung in die kunstgeschichtliche Hermeneutik und Ausstellungskünstler, gelten als Klassiker des Fachs.
Inhaltsverzeichnis:
Front coverFrontmatterInhaltPrologDer Anteil des PublikumsHierarchische KategorienDas Apelles-ProblemTeilung des PublikumsSensationelle AttraktionenGenuss, Bildung und ErhöhungDas fruchtbare PublikumEmpfindsame und GerührteGrinsen, Lachen, SpottenDie MassenTrauernde MengenGeschätztes PublikumDie Befragung in Dresden 1871Ästhetische ErziehungGroße PlayerEpilogAnmerkungenAusgewählte LiteraturBildnachweisDankColophon
Rezension:
»Die Geschichte des Kunstpublikums, so zeigt dieses lesenswerte Buch, war vieles und jedenfalls keine Geschichte fortschreitender Demokratisierung. « FAZ 20240103