Die politische Strömung des Rechtspopulismus gewinnt an gesellschaftlicher Bedeutung. Mit ihrer abwertenden und ausgrenzenden Ideologie steht sie im deutlichen Widerspruch zur Inklusion. Inklusive Bildung betont die Akzeptanz von Unterschiedlichkeit auf Basis grundlegender Gleichheit und wendet sich gegen jede Form der Diskriminierung.Der Band liefert eine theoretische und empirische Auseinandersetzung mit Widersprüchen zwischen rechtspopulistischem und inklusivem Denken und Handeln. Zudem diskutiert er praktische Strategien für eine inklusive Auseinandersetzung mit Rechtspopulismus.
Andreas Hinz war 1999 bis 2020 Professor für Allgemeine Rehabilitations- und Integrationspädagogik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, davor 16 Jahre lang Mitglied wissenschaftlicher Begleitungen von integrativen Grundschulversuchen an der Universität Hamburg. Die Zuständigkeit in Halle bezog sich vor allem auf Fragen der Inklusion, sowohl im Rahmen der Spezialisierung für Rehabilitationspädagog_innen als auch als Basisqualifikation für alle Lehramtsstudiengänge. David Jahr ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Der studierte Lehrer für Sozialkunde und Geografie wechselte zum Wintersemester 2013 an die Universität Halle-Wittenberg und setzt sich seitdem intensiv mit inklusiver Bildung in allgemeinpädagogischer und fachdidaktischer Perspektive auseinander. Robert Kruschel ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Förderpädagogik der Universität Leipzig. Der studierte Sonderpädagoge setzt sich seit 2010 intensiv mit der Umsetzung und Steuerung inklusiver Bildung im Schulsystem auseinander und forscht diesbezüglich national wie international, zuletzt in Bezug auf Stadtviertel mit besonderem Entwicklungsbedarf.
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