Käthe Kollwitz. »Ich will wirken in dieser Zeit« - Auswahl aus den Tagebüchern und Briefen, aus Graphik, Zeichnungen und Plastik
Verlag | Mann (Gebr.) |
Auflage | 2024 |
Seiten | 176 |
Format | 17,6 x 1,3 x 24,7 cm |
Gewicht | 556 g |
ISBN-10 | 3786129282 |
ISBN-13 | 9783786129288 |
Bestell-Nr | 78612928A |
Käthe Kollwitz, eine prägende Künstlerinnenpersönlichkeit des 20. Jahrhunderts.Annäherung durch ihre eigenen SchriftenNeuausgabe eines zeitlosen Werks anlässlich des 80. Todestages der Künstlerin
In ihren schriftlichen Selbstzeugnissen wird die Grafikerin und Bildhauerin Käthe Kollwitz (1867-1945) als Mensch und als Künstlerin erfahrbar, die vor allem durch ihr Werk sprechen wollte. Nur auf Drängen ihres Sohnes Hans hatte sie ihre "Jugenderinnerungen" verfasst und ihm 1922 auf den Geburtstagstisch gelegt.
Mit ihrem Werkzyklus zu den Weberaufständen und ihren Denkmälern für die Toten des Ersten Weltkrieges fand sie eindrückliche Bilder für Leid, Trauer und Schmerz - in ihren schriftlichen Selbstzeugnissen wird die Grafikerin und Bildhauerin Käthe Kollwitz (1867-1945) als Mensch und als Künstlerin erfahrbar, die vor allem durch ihr Werk sprechen wollte. Nur auf Drängen ihres Sohnes Hans hatte sie ihre »Jugenderinnerungen« verfasst und ihm 1922 auf den Geburtstagstisch gelegt.In einer einfühlsamen Einführung zeichnete 1951 der Maler und Kunstschriftsteller Friedrich Ahlers-Hestermann ein doppeltes Porträt der Künstlerin Käthe Kollwitz: Mit ihrem Anspruch »Ich will wirken in dieser Zeit« verklammerte er ihre Künstlerschaft mit dem sozialen Engagement, das ihr nicht zuletzt durch ihren Ehemann Karl Kollwitz nahe war, einem »Armenarzt« im Berliner Arbeiterviertel Prenzlauer Berg. Lässt sich ein Werk von den Erfahrungen der Zeitgenossenschaft trennen? Treten Kriege und die soziale Frage m it einem herausragenden künstlerischen Werk in Konkurrenz? In der Neuausgabe kann ein Zugang zu Käthe Kollwitz wiederentdeckt werden, der diese Fragen an die Gegenwart zu stellen scheint.
With her cycle of works on the weavers' revolts and her memorials to the dead of the First World War, she found impressive images for suffering, grief and pain - in her written testimonies, the graphic artist and sculptor Käthe Kollwitz (1867-1945) can be experienced as a person and as an artist who wanted to speak above all through her work. It was only at the insistence of her son Hans that she wrote her youthful memoirs and placed them on his birthday table in 1922.In a sensitive introduction, the painter and art writer Friedrich Ahlers-Hestermann (1883-1973) drew a double portrait of the artist Käthe Kollwitz: with her claim "I want to have an effect in this time", he linked her artistic work with the commitment that was close to her heart, not least through her husband Karl Kollwitz, a doctor for the poor in the working-class district of Wedding in Berlin. Can a work be separated from the experiences of contemporaneity? Do wars and the social question compete with an artistic work? In the new edition, an approach to Käthe Kollwitz can be rediscovered that seems to pose these questions to the present.