Beste Feinde - Frankreich und Deutschland - Geschichte einer Leidenschaft
Verlag | WBG Theiss |
Auflage | 2022 |
Seiten | 312 |
Format | 15,3 x 2,6 x 21,9 cm |
Gewicht | 505 g |
ISBN-10 | 3806244243 |
ISBN-13 | 9783806244243 |
Bestell-Nr | 80624424A |
Günter Müchler erzählt in glänzend geschriebenen Vignetten die ganze Bandbreite der deutsch-französischen Nachbarschaft: die Kämpfe - von Bouvines 1214 bis zum Weltkrieg -, den Kulturaustausch - von Madame de Staël bis Heinrich Heine -, die gegenseitige Konkurrenz und Inspiration - von Ludwig XIV. bis Valéry Giscard d'Estaing.
Die Deutschen und ihre Franzosen: Eine Amour fou über 1000 Jahre
Nach 1945 sind sich Deutschland und Frankreich so nahegekommen wie nie zuvor in der Geschichte. In Europa bestimmt das Tandem Paris-Berlin den politischen Takt. Die Partnerschaft am Rhein ist zu einer festen Größe geworden. Doch das war nicht immer so!
Günter Müchler zählt nicht nur wegen seiner fulminanten Napoleon-Biographie zu den profundesten Frankreich-Kennern. In »Beste Feinde« schildert er in abgeschlossenen, glänzend geschriebenen Vignetten, wie und warum sich die rivalisierenden Nachbarn seit Jahrhunderten bekämpfen, schmähen - und lieben! Denn insgeheim respektieren die Franzosen die »boches« und beneiden die Deutschen die »Froschfresser«.
Die deutsch-französische Geschichte - charmant, pointiert und kurzweilig erzähltWie das Französische trotz jahrhundertelanger Rivalität zur europäischen Leitkultur wurdeWie der Élysée-Vertrag die deutsch-französische Freundschaft besiegelteÜberblick über die wechselhafte Geschichte der beiden zentralen Länder Europas
Komplizierte Beziehungen und ein Happy End: Der lange Weg zum europäischen Gedanken
Seit im 9. Jahrhundert das Reich Karls des Großen in ein westfränkisches und ein ostfränkisches Reich zerfiel, waren beide Länder schicksalhaft aneinander gebunden. Günter Müchler zeigt mit leichter Hand die ganze Bandbreite der deutsch-französischen Beziehung: die Kämpfe - von der Schlacht bei Bouvines 1214 bis zum Zweiten Weltkrieg -, den Kulturaustausch - von Madame de Staël bis Heinrich Heine -, und die gegenseitige Konkurrenz und Inspiration - von Ludwig XIV. bis Valéry Giscard d'Estaing.
Sein Buch ist ein Lesegenuss für kulturhistorisch Interessierte und literarisch Bewanderte, für Frankophile wie Frankophobe, kurz: für historische Gourmands.
Inhaltsverzeichnis:
Einleitung ___ 7 1 Kaiser Ottos Waterloo ___ 14 2 Der Türke: "Erbfeind der Christenheit" ___ 22 3 Fuggers Geld verhindert Franz I. ___ 30 4 Tacitus und die "deutsche Einfalt" ___ 34 5 Vom Nachahmungseifer der Deutschen ___ 40 6 "Die Völker zum Weinen bringen": Franzosen wüten in der Pfalz ___ 48 7 Revolution I: "Oh, wenn ich itzt Franzose wäre" ___ 54 8 Revolution II: Die Mainzer Jakobiner ___ 74 9 Revolution III: La belle mort des Adam Lux ___ 84 10 Hochmut und Vorurteil ___ 98 11 "Vergessen Sie nicht, daß ich Karl der Große bin" ___ 108 12 Die Schöne und das Biest ___ 114 13 Der Tod des Buchhändlers Palm ___ 122 14 Im Reich des Königs Lustigk ___ 126 15 Agamemnon in Erfurt ___ 134 16 Eine Französin in Deutschland ___ 140 17 Heinrich von Kleist: "Schlagt ihn tot!" ___ 150 18 Ernst Moritz Arndt erfindet die Erbfeindschaft ___ 158 19 Autodafé auf der Wartburg ___ 168 20 Jahn und die gescheiterte Jugendrevolte ___ 176 21 Grenzgänger und Vermittler ___ 184 22 "Hinauf, Patrioten, zum Schloß!" ___ 198 23 Victor Hugo am Schicksalsfluss ___ 204 24 "Die Wacht am Rhein" ___ 210 25 Frankreich entdeckt den Erbfeind ___ 216 26 Zwischen Mühlsteinen: Das Elsass ___ 232 27 Kultur contra Zivilisation: Der Erste Weltkrieg ___ 240 28 Vercors, Camus und der "Erzengel in der Hölle" ___ 252 Epilog: Von Reims nach Verdun ___ 264 Anhang ___ 290 Literatur ___ 291 Anmerkungen ___ 298 Personenregister ___ 307 Bildnachweis ___ 312