Verlag | Panini Books |
Auflage | 2020 |
Seiten | 368 |
Format | 13,6 x 3,1 x 21,5 cm |
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur | |
Gewicht | 491 g |
Reihe | Blizzard Legends |
ISBN-10 | 3833239476 |
ISBN-13 | 9783833239472 |
Bestell-Nr | 83323947A |
Seit Anbeginn der Zeit führen die geflügelten Streiter der himmlischen Sphären und die Dämonenhorden der Brennenden Höllen einen erbitterten Kampf um das Schicksal der Schöpfung. Dieser infernale Konflikt hat sich nun auf die Ebene der Sterblichen verlagert und weder Mensch noch Dämon noch Engel werden sich dieser Schlacht entziehen können ...DIABLONorrec Vizharan ist zu einem lebenden Alptraum geworden. Auf der Suche nach einem Schatz entdeckt der Söldner ein magisches Artefakt, das seine kühnsten Träume übersteigt: die uralte Rüstung von Bartuc, dem legendären Kriegsherrn des Blutes. Doch die mysteriöse Panzerung ist mit einem Fluch belegt und birgt unheilvolle Kräfte. Auf der Flucht vor Dämonen, die das finstere Artefakt für ihre eigenen niederträchtigen Zwecke einsetzen wollen, muss Norrec Herr über einen kaum zu bändigenden Durst nach Blut werden und die Wahrheit über den schrecklichen Fluch in Erfahrung bringen, wenn er nicht für immer der Finsternis verfallen will ...DER MO ND DER SPINNEEin spannender Roman aus der Welt der Magie, der finsteren Mächte und der epischen Schlachten zwischen Gut und Böse! Basierend auf dem preisgekrönten Videogame-Bestseller von Blizzard Entertainment.
Leseprobe:
"Der erste Schritt", ließ sein Begleiter verlauten. "Nun müssen wir den Rest vorbereiten. Das wisst Ihr doch noch, nicht wahr, Mylord?" "Das weiß ich noch sehr gut, Karybdus", murmelte Aldric und sprach dabei zum ersten Mal seit Tagen den Namen des anderen aus. So wie zuvor beim Sarkophag strich er mit den Fingern über das Artefakt, als stünde eine Geliebte vor ihm. Karybdus begann, seinen Reisemantel abzulegen, während er auf seine gewohnt ruhige Art sagte: "Dann müssen wir nun damit beginnen. Die Zeit drängt."Während sein Mantel zu Boden glitt, wurde deutlicher erkennbar, wie er gekleidet war. Von drei sonderbaren Bändern abgesehen, die quer über seine Brust verliefen, sowie drei weiteren, die sich bis hinunter zum Bauch erstreckten, trug er ausschließlich Schwarz. Ein Schutz bedeckte eine Schulter, der sich wohl bei genauerem Hinsehen als Schädel eines mit Hörnern und Fangzähnen bewehrten Geschöpfs entpuppt hätte, dessen Existenz auf der Ebene der Sterblichen niemals möglich ge wesen wäre. Der Schädel war, so wie die Bänder, weiß wie Knochen.Vieles von dem, in das der Zauberkundige mit den grauen Augen gekleidet war, erinnerte mit den Kämmen und Schuppen eher an eine reptilartige Panzerung. Doch sobald Karybdus sich bewegte, schmiegte sich seine Kleidung so geschmeidig an seinen Körper, als sei es reine Seide. Auch verursachte er kein Geräusch, sobald er einen Schritt tat. Seine Lederstiefel reichten bis über die Knie und verschmolzen nahtlos mit dem Rest der Rüstung.An der Taille trug er jenen Dolch, mit dem er gerade mühelos den untoten Vizjerei außer Gefecht gesetzt hatte. Die Waffe glomm immer noch und pulsierte, als sei sie von eigenem Leben erfüllt. Ihre geschlängelte Klinge lief in einer nadelfeinen Spitze aus.Am Heft befand sich ein Symbol, das keinen Zweifel an Karybdus' Identität ließ. Es zeigte ein Schlangenwesen, über dem eine Waagschale hing. Zwar hätte manch einer das Wesen recht schnell als Drachen erkannt, doch nur wenige hätten zu sagen gewusst, warum die Waagschale in dieser Weise angeordnet war.Der Drache war als Trag'Oul bekannt, als Dreh- und Angelpunkt des kosmischen Gleichgewichts. Trag'Oul, der fast wie ein Gott war und über Rathmas Anhänger wachte. Die Nekromanten.