Die letzten Lügen des Ardor Benn

Dritter und abschließender Band der actiongeladenen epischen Fantasy-Serie um den Gentleman-Gauner und Meisterbetrüger Ardor Benn. Diesmal scheint der Meister von List und Tücke selbst in einer aussichtslosen Zwickmühle gefangen zu sein. Ein alter Feind zwingt ihn zu einer nahezu unmöglichen Mission und Ardors persönliche Ambitionen bringen alle seine Verbündeten gegen ihn auf. Da er sich auf niemanden mehr verlassen kann, muss er sich auf die Person verlassen, die niemand sonst wirklich kennt: auf sich selbst.

Der größte Coup seines Lebens Die Graue Regentschaft ist besiegt, das Königreich wieder vereint, doch Ardor Benn, der unvergleichliche Meister von List und Tücke, kommt nicht zur Ruhe. Eine einstige Verbündete trachtet ihm nach dem Leben. Obendrein wird er von einem alten Feind zu einem aberwitzigen Auftrag erpresst: Er soll einen lebenden Drachen stehlen. Und als wäre das noch nicht genug, betritt ein Gegner die Bühne, so mächtig und skrupellos wie keiner zuvor. Ard und seine Freunde müssen all ihren Wagemut, ihr Geschick und ihre Intelligenz zusammennehmen und ein letztes Mal in den Kampf ziehen - einen Kampf, bei dem nichts Geringeres auf dem Spiel steht als Raum, Zeit und die Realität selbst.

Leseprobe:

»Und was haben wir zu besprechen?«»Dass du mir einen Drachen besorgen sollst.«»Wie bitte was?»Draaaache.« Hagen dehnte das Wort, als wollte er es einem Kind beibringen, das es noch nie gehört hatte. »Eine ausgewachsene Kuh. Lebend und gesund. Du wirst sie zu mir bringen.«»Nach Beripent?«, ächzte Ard, der seine Fassungslosigkeit nicht kaschieren konnte. »Ein lebender Drache ... Klingelt beim Namen 'Grotenisk der Zerstörer' vielleicht irgendwas bei dir?«Hagen kicherte behutsam, als würde es ihm Schmerzen bereiten. »Natürlich bringst du die Kuh nicht hierher, du Glotzkopf. Hier ist kein Platz für sie. Sie wird in Helizon untergebracht, bis alles vorbereitet ist.«»Vorbereitet wofür?«, bohrte Ard nach. »Willst du die Universität in Schutt und Asche legen? Oder Talumons Kronjuwel von einer Stadt vernichten?«, spöttelte er. »Und überhaupt, warum braucht ausgerechnet der Wildererkönig meine Hilfe bei so etwas?«»Sieh mich an, Ardor.« Hagen streckte seine Arme aus.»Pekalfordert eine robuste Gesundheit.«»Aber ich gehe doch davon aus, dass du dafür deine Leute hast«, wandte Ard erstaunt ein, »erfahrene Wilderer. Wofür brauchst du da einen Meister von List und Tücke?«»Ja, meine Leute leisten gute Arbeit«, pflichtete ihm Hagen bei. »Auf Pekal.«»Und dein Schmugglerring schafft die Sachen dann still und heimlich auf den Großen Archipel«, fügte Ard mit einem Schulterzucken hinzu.Hagen hustete, und was auch immer er aus den Tiefen seiner Lunge gefördert hatte, rotzte er auf den Boden. »Ich brauche dich, weil ich denke, dass es ... amüsant wird.«