Verlag | Wallstein |
Auflage | 2024 |
Seiten | 199 |
Format | 15,0 x 1,5 x 23,0 cm |
Gewicht | 406 g |
ISBN-10 | 3835356275 |
ISBN-13 | 9783835356276 |
Bestell-Nr | 83535627A |
Der neue Gedichtband des Wortkünstlers Ralph DutliSehen, Hören und Fühlen, der Traum, die Kunst und die Liebe finden Eingang in die musikalischen Verse des »Ohren-Menschen« Ralph Dutli, der in einem Essay schrieb: »Laute lenken, Laute denken«. Poesie ist laut diesem Dichter Magie, »von einer zarten und irren, rätselhaften Euphorie«. Vom unvergänglichen Stoff in Salz-Gedichten (»Salz ist das Kleingeld der Ewigkeit«) bis zu fragilen, emblematischen Tierwesen, von Leuchtkäfern im japanischen Hotaru-Fest und Tintenfischen - die auch Dichter sind! - bis zu einer »Bienen-Partitur« wird dem Stetigen und Flüchtigen nachgespürt in den »Heiligen Müllhalden« der Welt.»Alba« vereint in zehn Zyklen Gedichte aus anderthalb Jahrzehnten. Verse aus verschiedenen Zeiten, Sprachen und Räumen holt der Heidelberger Dichter Ralph Dutli zu sich: Seine Lyrik ist durchwoben von Stimmen der Weltpoesie von Catull und Dante bis Rimbaud und Robert Frost. Er zehrt von diesem poetischen »Mundvorrat« in eingestr euten Übertragungen aus dem Okzitanischen der Troubadours, dem Französischen der Renaissance-Dichter und anderen mehr. Aus Ralph Dutlis Gedichten spricht staunenmachende Vielseitigkeit und große lyrische Kraft.wir sind bis an die Zungen unbewaffnetsing! Lust!bleck! die Zähne!die Liebe ist ein Fleckwir haben den Fleck nachthell geleckt
Rezension:
»In Dutlis Miniaturen schlägt es schnell, oft im Drive der Euphorie. Seien es mehrteilige Texte über Bienen oder Heiligenstatuen auf den Neckarbrücken - hier dichtet stets jemand mit größter Passion.« (Björn Hayer, Frankfurter Rundschau, 01.03.2024) »Sinnenfroh und sinnend sind diese Gedichte, die durch die Zeiten wandern und besondere Freude daran finden, das Innere nach außen zu kehren, das Chaos und das Auseinanderbrechen zu feiern« (Beate Tröger, der Freitag, 14.03.2024) »eine originelle und kraftvolle Hommage an die Poesie (...), in deren Buchseiten man sich wirklich hineinlegen sollte.« (Franz Schneider, Rhein-Neckar-Zeitung, 04.05.2024) »Überzeugt, dass der Ursprung der Poesie im Zauberspruch liege, reaktiviert Dutli die beschwörende Kraft und die betörende Wirkung des Worts. Er ist ein Sprachspieler, er spielt, um zu entdecken und um Klänge und Bilder fruchtbar zu machen.« (Florian Bissig, NZZ am Sonntag, 30.06.2024) »Dutli in Bestform garantiert poetische Erkenntnis i m Herzen des kulturellen Arkanums.« (Christian Metz, FAZ, 08.08.2024)