Rilke und das Judentum - 100 Jahre »Duineser Elegien«Der Band wird eröffnet von den Beiträgen zum Rilke-Treffen 2022, das sich erstmals ausführlich dem Thema »Rilke und das Judentum« widmete, und zwar im Hinblick auf literarische Texte ebenso wie auf essayistische und briefliche Äußerungen. Die folgende Sektion enthält die 2023 entstandenen Vorträge der Tagung »100 Jahre Duineser Elegien«, darunter der Festvortrag des Büchnerpreis-Trägers Clemens J. Setz. Neben weiteren Beiträgen und Rezensionen zur Rilke-Forschung liefert der Band auch Erstdrucke von Rilke-Briefen.
Torsten Hoffmann ist Professor für Neue deutsche Literatur an der Universität Stuttgart und Präsident der Internationalen Rilke-Gesellschaft.Veröffentlichungen u. a.: Rainer Maria Rilke (2021), Navid Kermani (Hg., 2018), Körperpoetiken. Zur Funktion des Körpers in der Dichtungstheorie des 18. Jahrhunderts (2014), Echt inszeniert. Interviews in Literatur und Literaturbetrieb (Mithg., 2014), W. G. Sebald: Auf ungeheuer dünnem Eis. Gespräche 1971-2001 (Hg., 2011). Moira Paleari ist Professorin für Neuere Deutsche Literatur an der Università degli Studi di Milano (Italien) und Mitglied im Vorstand der Internationalen Rilke-Gesellschaft. Veröffentlichungen u.a. zu R.M. Rilke, zum deutschen Expressionismus, zur Erzählliteratur des ausgehenden 20. und 21. Jahrhunderts (K. Böldl, G. Klein, F. Hoppe) sowie zur Intermedialität. Sie ist Mitautorin einer zweibändigen deutschen Literaturgeschichte (Letteratura tedesca. Epoche, generi, intersezioni, 2019). Erich Unglaub, geb. 1947, war Professor für Germanistik und u.a. Präsident der Internationalen Rilke-Gesellschaft. Veröffentlichungen u. a.: Brechts Söhne. Topographie, Biographie, Werk (zus. mit Wolfgang Conrad und Ernst-Ullrich Pinkert, 2008); Panther und Aschanti. Rilke-Gedichte in kulturwissenschaftlicher Sicht (2005).
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