Die Politik des Kinderkriegens - Zur Kritik demografischer Regierungsstrategien
Verlag | transcript |
Auflage | 2022 |
Seiten | 236 |
Format | 14,8 x 1,7 x 22,6 cm |
Gewicht | 368 g |
Reihe | Edition Politik 134 |
ISBN-10 | 383766161X |
ISBN-13 | 9783837661613 |
Bestell-Nr | 83766161A |
Wer soll Kinder kriegen? Eine Analyse demografischen Denkens: von Familienpolitik über Klimadebatten bis zu globalen Verhütungsprogrammen.
Zu viel Bevölkerung oder zu wenig? Wer soll Kinder bekommen und wer vom Gebären abgehalten werden? Kinderkriegen ist eingebunden in mächtige Regierungsstrategien, die auf Körper und Bevölkerungen abzielen. Das malthusianische Denken geht noch weiter, indem es fast alle Krisen unserer Zeit zu Bevölkerungsproblemen umdeutet. Der Status quo von sozialer Ungleichheit, Rassismus und globaler Zerstörung bleibt dabei allerdings unberührt. Susanne Schultz seziert das demografische Denken und versammelt Analysen deutscher Kinderwunsch-, Familien- und Migrationspolitik. Dabei hinterfragt sie auch eine »demografisierte« Klimadebatte und kritisiert repressive globale Verhütungsprogramme.
Rezension:
»Eine umfassende und treffende soziopolitische Analyse der aktuellen Entwicklungen rund um die Politik des Kinderkriegens.«
Janina Johannsen, Gen-ethischer Informationsdienst, 263 (2022) 20221115