Politische Theorie des Anarchismus - Zum paradoxen Streben nach Autonomie, Selbstbestimmung und Selbstorganisation
Verlag | transcript |
Auflage | 2024 |
Seiten | 462 |
Format | 15,8 x 3,0 x 24,3 cm |
Gewicht | 794 g |
Reihe | Edition Politik 168 |
ISBN-10 | 3837671836 |
ISBN-13 | 9783837671834 |
Bestell-Nr | 83767183A |
Der anarchistische Politikbegriff erscheint widersprüchlich: Der Ablehnung von Politik steht eine Bezugnahme auf sie gegenüber. Diese Paradoxie entspringt einer bestimmten Denkweise, die dabei hilft, Netzwerke zwischen verschiedenen Strömungen, Gruppen und Diskursen zu weben. So eröffnet sich die Möglichkeit, auf widersprüchliche gesellschaftliche Verhältnisse zu antworten, um sie zu überschreiten. Dies zeigt sich im Modus des Strebens nach Autonomie, in Kontroversen zwischen Individualismus und Kollektivismus und in theoretischen Konzepten wie der sozialen Revolution. In diesem Kontext verdeutlicht Jonathan Eibisch, dass es eine zeitgemäße politische Theorie des Anarchismus gibt - und wie sie aussehen kann.
Rezension:
» Sicher ist dieser Stoff nicht für jeden und jede einfach zugänglich und doch liegt in der Vermittlung des Wissens um anarchistische Theorie und Praxis ein großer Schatz, der Menschen in emanzipatorischen Bewegungen, und denjenigen, die selbstorganisiert neue Wege zu und in alternativen Welten beschreiten, eine wertvolle Orientierung bieten kann.« Thiemo Kirmse, www.contraste.org, 07.06.2024 Besprochen in: https://archive.org, 05.04.2024 www.untergrund-blaettle-ch, 11.07.2024