Verlag | Psychosozial-Verlag |
Auflage | 2016 |
Seiten | 173 |
Format | 14,8 x 21,3 x 1,2 cm |
Gewicht | 269 g |
Reihe | verstehen lernen |
Übersetzer | Anni Pott |
ISBN-10 | 3837926133 |
ISBN-13 | 9783837926132 |
Bestell-Nr | 83792613A |
"Nirgends gibt es ein besseres Buch über Verluste und Trauer. Intelligent und mit Herz geschrieben, haben Volkan und Zintl einen Klassiker geliefert."
Michael P. Nichols
"Welche Verwüstungen die Trauer auch immer mit sich bringen mag, sie hat dieses wundervolle Buch hervorgebracht. Es ist ein besonderes Geschenk für uns."
Rita Mae Brown
Vamik D. Volkan und Elizabeth Zintl zeigen anhand zahlreicher authentischer Fallgeschichten die Vielseitigkeit des Trauervorgangs. Sie beschränken ihre Überlegungen nicht auf das elementarste Ereignis, den Tod eines geliebten Menschen, sondern beziehen den Verlust des Heimatlandes, eines Lebenspartners durch Scheidung, Trennung von den Eltern oder von abstrakten Idealen mit ein. Volkan hat eine außergewöhnliche Therapie zur Bewältigung der Trauer entwickelt - eine Therapie zur Wiederbelebung des steckengebliebenen Trauerprozesses.
Inhaltsverzeichnis:
Einleitung
Teil I - Unkomplizierte Trauer
Kapitel 1: Krisentrauer: Die Stunde aus Blei
Die Eigenarten der Trauer
Was ist "normale" Trauer?
Krisentrauer: Vom Leugnen zur Annahme
Leugnen
Spalten
Feilschen
Angst
Wut
Träume in der Krisentrauer
Kapitel 2: Die Trauerarbeit: Bewerten der Beziehung und Loslassen
Psychische Doubles
Durchgehen und Rekapitulieren: Taxieren der Beziehung
Was die Trauerarbeit von uns verlangt
Äußere Zeichen der Auseinandersetzung
Träume während der Trauerarbeit
Ende der Trauer
Kapitel 3: Brutale Geschenke: Verluste als Vehikel zum Wachstum
Identifikationen
Teil II - Komplizierte Trauer
Kapitel 4: Risikofaktoren: Umstände, die die Trauer komplizieren
Äußere Umstände, die die Fähigkeit zu trauern beeinträchtigen
Einen AIDS-Tod betrauern
Unerledigte Dinge zwischen Verlierer und Verlorenem
Unbewältigte Verluste und die Bedeutung der Adoleszenz
Kapitel 5: Im Leugnen steckengeblieben: Wenn in der Krisentrauer etwas schiefgeht
Carl: Ein Kaleidoskop der Krisentrauer
Fehlende Trauer
Will: Der Bergmannssohn
Kapitel 6: Ewig Trauernde: Wenn ein Verlust ungelöst bleibt
Ambivalenz
Träume ewig Trauernder
Wenn die Toten weiterleben
Phyllis
Verbindende Objekte: Phyllis' Stein
Kapitel 7: Abgründig Trauernde: Wenn Trauer zur Depression führt
Ungesunde Identifikationen
Wenn Trauer zur Depression wird
Träume
William Styron: Triumph über die Depression
Kapitel 8: Ein Todesfall in der Familie: Wie Eltern und Kinder trauern
Die Todesart
Wenn Eltern Kinder verlieren
Eine Fehlgeburt betrauern
Ein Geschwisterteil verlieren
Reaktionen von Kindern auf Verluste
Adoleszenz
Konsequenzen von Kindheitsverlusten
Barbara
Die Bedeutung eines guten Ersatzes
Janet
Identifikation nach dem Tod eines Elternteils
Teil III - Lösungen
Kapitel 9: Anpassungen und Therapie< br>Kurzpsychotherapie
Therapie zur Wiederbelebung des steckengebliebenen Trauerprozesses
Wiederbelebung des Trauerprozesses: Ein Überblick
Julia: Ein Fall von wiederbelebter Trauer
Kapitel 10: Kreative Lösungen: Wenn Trauer inspiriert
Verbindungen zwischen Trauer und Kreativität
Das Ende einer Immigrantentrauer
Anmerkungen
Bibliographie
Register
Über den Autor
Rezension:
"Volkan hat eine außergewöhnliche Therapie zur Bewältigung der Trauer entwickelt - eine Therapie zur Wiederbelebung des steckengebliebenen Trauerprozesses. Dass Trauer ein Thema ist, das viele Menschen berührt, zeigt alleine die Tatsache, dass es in Oberösterreich neun Selbsthilfegruppen gibt, die Trauer als Thema haben. Gerade für Betroffene, die sich eigeninitiativ mit Trauer auseinandersetzten, ist das vorliegende Buch eine wertvolle Hilfe." Oskar Meggeneder, lichtblick. selbsthilfe oö informiert, Ausgabe 2, Juni 2017 "Ein erzählerisch spannend formuliertes, glänzend recherchiertes und mit authentischen Fallgeschichten angereichertes, gesellschaftspolitisch aktuelles Fachbuch zum Thema Leben mit Trauer und Verlust. Also eine willkommene Handreichung für Betroffene und Trauerbegleiter in jeder Richtung." Joachim Gneist, www.socialnet.de am 22.03.2017