Der Tod und das Leben - Vergänglichkeit als Chance zur Entwicklung von Lebendigkeit
Verlag | Psychosozial-Verlag |
Auflage | 2018 |
Seiten | 227 |
Format | 14,9 x 21,4 x 1,4 cm |
Gewicht | 332 g |
Reihe | Bibliothek der Psychoanalyse |
ISBN-10 | 3837928314 |
ISBN-13 | 9783837928310 |
Bestell-Nr | 83792831A |
Jürgen Grieser zeigt auf, wie der Tod von Kindheit an über die ganze Spanne des Lebens hinweg entscheidend zu unserer psychischen Entwicklung beiträgt und als existenzielle Herausforderung einen basalen Antrieb für die Gestaltung und Weiterentwicklung der psychischen Welt des Menschen darstellt. Basierend auf einer breiten Übersicht über die Erscheinungsformen des Todes im Verlauf des Lebens stellt Grieser Lösungsstrategien vor, die der Mensch entwickeln kann, um mit dem Wissen um seine Sterblichkeit konstruktiv umzugehen: Mobilisierung der Libido, Erleben der Sinnhaftigkeit des eigenen Lebens und schließlich Erfahrungen der Transzendenz.
Klappentext:
Jürgen Grieser zeigt auf, wie der Tod von Kindheit an über die ganze Spanne des Lebens hinweg entscheidend zu unserer psychischen Entwicklung beiträgt und als existenzielle Herausforderung einen basalen Antrieb für die Gestaltung und Weiterentwicklung der psychischen Welt des Menschen darstellt. Dabei beleuchtet Grieser gezielt einen weitgehend blinden Fleck von Entwicklungspsychologie und Psychoanalyse: Denn obwohl der Tod den Menschen ständig begleitet und die Auseinandersetzung mit dem Tod der Ursprung von Philosophie und Religion war, scheinen sich Psychologie und Psychoanalyse so wenig wie möglich mit ihm beschäftigen zu wollen. Basierend auf einer breiten Übersicht über die Erscheinungsformen des Todes im Verlauf des Lebens stellt Grieser Lösungsstrategien vor, die der Mensch entwickeln kann, um mit dem Wissen um seine Sterblichkeit konstruktiv umzugehen: Mobilisierung der Libido, Erleben der Sinnhaftigkeit des eigenen Lebens und schließlich Erfahrungen der Transzendenz. All e drei Elemente spielen nicht zuletzt eine wichtige, erleichternde Rolle, wenn es darum geht, den furchterregenden letzten Schritt im Leben, das Sterben, in Angriff zu nehmen. Anregungen, wie dem Thema Tod in der Psychotherapie mehr Raum gegeben werden könnte, beschließen Griesers Überlegungen.
Inhaltsverzeichnis:
Zu diesem Buch EinleitungI. Die Psychoanalyse und der TodDie Psychoanalyse als LibidotheorieDer TodestriebVom Verlust des Objekts zur ObjektbeziehungFreuds Vermeidung des TodesDie »Ent-Todifizierung« des TodesFreuds Entwertung des Wunsches nach Transzendenz und den tröstlichen Ritualen der ReligionII. Der Tod im LebenslaufEntstehung und Entwicklung des psychischen RaumesDer Tod als OrganisatorKindheitJugendalterErwachsenenalterAlter und SterbenVom Leben gegen den Tod zum Leben mit dem TodIII. Die Angst vor dem TodWissen und Nicht-WissenDer Tod als das Negative, die AntitheseTrennungs-, Desintegrations- und VernichtungsängsteDie Wiederkehr des VerdrängtenDer Tod als Mord oder als Vergehen des LebensTodesangst, Mordlust und abgewehrte AggressionTodesangst und LebensangstVon solchen, die ausziehen, das Fürchten zu lernenIV. LösungenDer Tod als EntwicklungsaufgabeDie omnipotenten Strategien aus der KindheitLibido - Wege der LiebeSinnDen Tod denkenFormen der symbolischen Unsterblichkei tTranszendenzV. Vom Nutzen des Todes in der PsychotherapieSchlussLiteratur