Verlag | Psychosozial-Verlag |
Auflage | 2020 |
Seiten | 239 |
Format | 12,7 x 1,8 x 20,7 cm |
Gewicht | 287 g |
Reihe | Sachbuch Psychosozial |
ISBN-10 | 3837929000 |
ISBN-13 | 9783837929003 |
Bestell-Nr | 83792900A |
Sind Menschen glücklicher, die von Kindheit an in einen Chor gehen? Ja! Denn das Singen wirkt als evolutionäres Erfolgsmodell nachhaltig positiv auf die menschliche Entwicklung von der Geburt bis ins hohe Alter. Mehr noch: Gemeinsames Singen steigert das Wohlbefinden, mindert Stress, stärkt Abwehrkräfte, Atmung und Hörvermögen. Es schützt vor Stimmproblemen und verbindet Menschen verschiedener Generationen und Kulturen in allen Lebenslagen. Der Musikwissenschaftler und Sachbuchautor Gunter Kreutz aktualisiert in einer Neuauflage die Erkenntnisse aus Psychologie, Gesundheitswissenschaften und Hirnforschung und verrät, wie und warum Singen glücklich macht.
Warum singen wir so gerne miteinander? Sind Menschen glücklicher, die über Jahre und Jahrzehnte Mitglied in einem Chor sind? Ist Singen vielleicht sogar gesund? Singen ist weder aus der Evolution des Menschen noch aus seiner Entwicklung vom Säugling bis ins hohe Alter wegzudenken. Mehr noch: Gemeinsames Singen steigert das Wohlbefinden, stärkt Abwehrkräfte und Atmung, schützt vor Stimmproblemen und verbindet uns über alle Generationen und Lebenslagen hinweg miteinander.Das weltweit wachsende Forschungsinteresse an diesen und neuen Fragen rund um das gemeinsame Singen spiegelt sich in dieser Neuauflage. So liegen nun endlich nicht nur Vermutungen, sondern belastbare Hinweise auf die körperlich euphorisierende Wirkung des Singens vor. Singen fördert die Sprachentwicklung von Kindern, das Sprachverstehen von Menschen mit Hörproblemen und es verhilft zu mehr sozialen Bindungen und weniger Einsamkeit vor allem im Alter. Erstmalig verbünden sich internationale Forschungsteams, um die kl inische Bedeutung von gemeinsamem Singen als Elixier für mehr Lebensqualität im Alter zu ermessen und damit die Rehabilitation chronisch kranker Menschen neu zu bewerten.
Inhaltsverzeichnis:
DanksagungVorwort zur NeuauflageMusik in Zeiten von CoronaSingen macht glücklich!Castingshows und Laiensingen -Spiegelbilder einer paradoxen Kulturliebe?Sammeln, Säen, Singen - Wie der Mensch zur Sprache fandDas Stimmwunder in uns allenVon Liedern und NeuronenWie wir Melodien im Kopf behalten und erinnernWas leistet die Hirnforschung?Neuronale SignaturenKörperliche und mentale SynchronisationWer kann singen - und falls nicht, warum?Singen in jungen JahrenSäuglinge und KleinkinderVorschulkinderKinder im KindergartenalterKinder im GrundschulalterJugendlicheZur Demografie des ChorsingensGesundheit und Wohlbefinden - eine Frage der Kultur?Ist Singen gesund?Singen als StimmprophylaxeSingen für die LungeChorpidus: Das Oldenburger Modell einer Singgruppe für Menschen mit und ohne LungenerkrankungEin Zwischenfazit»Singen für die Gesundheit« als ForschungsprogrammGefühlte gesundheitliche Wirkungen des ChorsingensChorsingen und ImmunsystemWo beginnen und wo enden gesundheitliche Wirkungen?S ieben Hypothesen, warumSingen glücklich macht und gesund hält1. Singen verbessert die Stimmung und steigert das allgemeine Wohlbefinden2. Singen entspannt und mindert körperlichen und psychischen Stress3. Singen fördert kognitive Leistungen4. Singen fördert die psychische und körperliche Gesundheit5. Singen fördert Spiritualität und sorgt für tiefe seelische Erfahrungen6. Singen fördert ein positives Selbstbild und wirkt gegen psychosoziale Probleme7. Singen fördert Gefühle sozialer VerbundenheitAlles nur Vermutungen?Singen als HeilverfahrenDas Netzwerk Singende Krankenhäuser e.V.Erfahrungen von SingleiternErfahrungen von PatientenDemenzSchlaganfallParkinsonSingen auf Rezept - Eine gesundheitspolitische Utopie?Singen und GewaltLieder und Gesänge im HolocaustVerherrlichen und fördern Liedtexte Gewalt?Kein Ende vom Lied - Singen für ein Happy End!Literatur