111 Gründe, Borussia Mönchengladbach zu lieben - Eine Liebeserklärung an den großartigsten Fußballverein der Welt. Mit 11 Bonusgründen!
Verlag | Schwarzkopf & Schwarzkopf |
Auflage | 2018 |
Seiten | 264 |
Format | 12,6 x 19,2 x 2,2 cm |
Gewicht | 268 g |
Reihe | Wir sind der zwölfte Mann, Fußball ist unsere Liebe! |
ISBN-10 | 3862657256 |
ISBN-13 | 9783862657254 |
Bestell-Nr | 86265725A |
Eine Liebeserklärung an den großartigsten Fußballverein der Welt - Aktualisierte und erweiterte Neuausgabe. Mit elf Bonusgründen!Wer am Niederrhein aufwächst, kann nur Fan von Borussia Mönchengladbach sein. Der Kabarettist Hanns Dieter Hüsch hat mal gesagt »Der Niederrheiner weiß nichts, kann aber alles erklären.« So weiß der Borussia-Fan gar nicht so genau, warum er Anhänger der Fohlenelf ist, hat dafür aber viele Erklärungen. Einige neue sind seit der ersten Auflage dieses Buches hinzugekommen, denn wer fügt schon den Bayern unter Heynckes die erste Niederlage zu und verliert im nächsten Spiel gegen Wolfsburg? Das schafft nur Borussia. Es ist aber auch die Mannschaft, die eine ganze Region zusammenhält. Es sind die goldenen Siebziger. Es ist ein Pfostenbruch, ein Dosenwurf und eine Erinnerung namens Bökelberg. Es ist Borussia Mönchengladbach, die Elf vom Niederrhein.EINIGE GRÜNDE_Weil selbst ein Pfostenbruch Borussia nicht stoppen konnte. Weil es dafür schon einer Limodose bedur fte. Weil Günter Netzer sich selbst einwechselte. Weil er eine Disco in der Altstadt eröffnete. Weil die wahre Borussia die andere Borussia 12:0 schlug. Weil Uwe Kamps vier Elfmeter hielt. Weil Borussia in den Siebzigern häufiger Meister wurde als Bayern München. Weil es der beste Grund ist, um Köln zu hassen. Weil Fortuna Düsseldorf auch keine Lösung ist. Weil Arangoal nur aus 44 Metern ins Tor trifft. Weil Meistertrainer Jupp Heynckes ein Borusse ist. Weil die Region nur die Borussia hat. Weil Lothar Matthäus sich dort nicht mehr sehen zu lassen braucht. Weil der Bökelberg für immer unvergessen bleibt. Weil ein Schweizer das Wunder schaffte. Weil es auf der Trainerbank nie langweilig wird. Weil es dem Verein gelang, am ersten Spieltag Erster und am letzten Spieltag Letzter zu sein. Weil der Tiger den berühmtesten Hinterkopf der Liga hatte. Weil der Verein sich nicht zu schade ist, in der Zweiten Liga zu spielen. Weil Manolo trommelte, bis er nicht mehr konnte. Weil Kalle Del Hay e die Achterbahn des Lebens mitfuhr. Weil der böseste Kabarettist Deutschlands ein Borusse ist. Weil man wegen Borussia sogar Scooter lieben muss. Weil Borussia wegen Kiffens ein Titel aberkannt wurde. Weil Oliver Neuville das Sommermärchen einleitete
Leseprobe:
"Anpfiff. Spätestens jetzt sind wir überzeugt, dass es die richtige Entscheidung ist, im Stadion zu sein. Egal wie die Borussia am Samstag zuvor gespielt hat, nun zählt das alles nicht mehr, im Guten wie im Schlechten. Wir haben 20 Euro und viel mehr gezahlt, wir unterstützen das Team, aber wir wollen dafür auch was sehen. Die Erwartungen sind hoch, mindestens ein Sieg. Wir sind nicht immer begeistert, aber wir sind begeisterungsfähig. Wir applaudieren bei jedem Torschussversuch, bei jedem gelungenen Seitenwechsel, bei jedem Pass in die Tiefe. Wir halten den Atem an, sobald Arangoal auf das Tor des Gegners zurennt, sobald wir in Überzahl sind. Wir pfeifen, wenn der Schiri gegen uns pfeift. Wenn einer von uns im Strafraum fällt, ist das ein klarer Elfer, wir brauchen keine Zeitlupe. Wenn die Mannschaft uns braucht, sind wir da. Wenn ein Tor fällt, umarmen wir wildfremde Leute und singen 'Döpdöpdöp'. Und liegen wir nach dem Schlusspfiff noch in Führung, dann ist das Wochenende unser Freund." Sebastian Dalkowski