Die wundersamen Irrfahrten des William Lithgow - Ausgezeichnet mit dem ITB BuchAwards 2010, Das literarische Reisebuch
Verlag | mareverlag |
Auflage | 2009 |
Seiten | 352 |
Format | 13,3 x 21,1 x 3,9 cm |
Gewicht | 698 g |
Übersetzer | Georg Deggerich |
ISBN-10 | 3866481128 |
ISBN-13 | 9783866481121 |
Bestell-Nr | 86648112A |
» Es gefiel ihm nicht nur durchaus gar nichts, was er sah und traf, sondern es missfiel ihm alles . . . Seine Galligkeit war unersättlich.« Franz Blei
» Seit Jahren wundere ich mich, dass diese Kostbarkeit der Reiseliteratur nie ins Deutsche übersetzt wurde. Jetzt ist sie da bereit, in ihrer ganzen Reichhaltigkeit und ihrem Aberwitz angestaunt zu werden.« Roger Willemsen
Als im Jahre 1603 der 21-jährige schottische Schneiderjunge William Lithgow
unter dem Fenster seiner Liebsten singt, schneiden ihm ihre Brüder beide
Ohren ab. Da entschließt sich der junge Mann, in den Orient aufzubrechen, wo
unter dem Turban der Verlust von zwei Ohren nicht auffällt. Meist zu Fuß
bereist er weite Teile der Welt. Seine insgesamt drei "leidvollen Wanderungen"
führen ihn quer durch Europa und bis nach Arabien, Ägypten, Abessinien,
und so wird er einer der ersten Augenzeugen in unbekannten Weltregionen,
ein detailscharf berichtender, oft unfreiwillig amüsanter Erzähler, dem vor allem
eines abgeht: die Gabe zu reisen. Folglich ist sein Reisebericht einmalig nicht
nur durch den Farbenreichtum und den Radius seiner Schilderungen, sondern
mehr noch durch den Eigensinn dieses Mannes, den weniger die Lust als ein
eiserner Widerwille vorantrieb.
William Lithgow, der erste Pauschal-Tourist dank s einer Pauschal-Urteile,
wurde durch seinen streitbaren Charakter zu einem einzigartigen Reiseschriftsteller
in einer eigenen, so nie gesehenen Welt. Erstmals nun erscheint
der Text auf Deutsch, übersetzt und mit Anmerkungen versehen von
Georg Deggerich, mit einem Vor- und einem ausführlichen Nachwort von
Roger Willemsen und zwölf farbenprächtigen Illustrationen von Papan.
Rezension:
" Es gefiel ihm nicht nur durchaus gar nichts, was er sah und traf, sondern es missfiel ihm alles . . . Seine Galligkeit war unersättlich."
Franz Blei