Grundzüge der Geisteswissenschaft - vom Begründer in drei Vorträgen vorgestellt
Ein erster Streifzug durch die spannende Welt des Unsichtbaren - nachvollziehbar, hochaktuell, herausfordernd.
Das Entscheidende geschieht immer 'hinter den Kulissen'.
Rudolf Steiner über seine Geisteswissenschaft: "Das ist dasjenige, was Geisteswissenschaft, Geisterkenntnis will: ein sittliches Wollen zu gebären, das wirklich unseren sozialen Aufstieg bewirken kann. Geisteswissenschaft möchte das, weil sie glaubt, einsehen zu müssen, dass der Menschheit der Gegenwart und der Menschheit der nächsten Zukunft insbesondere das notwendig sei, dass soziale Gesundung nur hervorgehen könne aus geistiger Gesundung."
Pietro Archiati wird 1944 bei Brescia in der Nähe vom Gardasee geboren und wächst als viertes von zehn Kindern in einer Bauernfamilie auf. Er studiert Theologie und Philosophie an der Gregoriana in Rom und später an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. In Laos arbeitet er als Lehrer während der schwierigsten Jahre des Vietnam-Krieges (1968-70). Von 1974 an ist er in New York in Zusammenhang mit dem missionarischen Orden tätig, in den er als zehnjähriger eingetreten war.
1977 entdeckt er während einer Einsiedlerzeit am Comer See die Schriften Rudolf Steiners, dessen Geisteswissenschaft die große Leidenschaft seines Lebens wird, weil sie nicht nur die sinnliche, sondern auch die übersinnliche Welt mit gleichem wissenschaftlichen Anspruch erforscht. Von 1981 bis 1985 ist er Dozent in einem Priesterseminar in Südafrika, während der letzten Jahre der Rassentrennung.
Seit 1987 lebt er in Deutschland als Schriftsteller und als freiberuflicher Redner, hält Vorträge, Semina re und Tagungen in verschiedenen Ländern - in völliger Unabhängigkeit von jeder Art von Einrichtung oder Institution. Seine Bücher sind dem freien Geist jedes Menschen gewidmet - der Unerschöpflichkeit seiner denkerischen und moralischen Kräfte. Rudolf Steiner, geboren 1861, verstorben 1925 in Dornach, Studium der Mathematik, Naturwissenschaften und Philosophie in Wien. Anschluss 1902 der Theosophischen Gesellschaft, 1913 Trennung und Gründung der Anthroposophischen Gesellschaft sowie 1919 die erste Waldorfschule. Entfaltung des anthropos. Denkansatzes durch zahlreiche Veröffentlichungen und eine umfangreiche Lehrtätigkeit. Steiners Geisteswissenschaft ist keine bloße Theorie. Ihre Fruchtbarkeit zeigt sie vor allem in der Erneuerung aller Bereiche des Lebens: der Erziehung, der Medizin, der Kunst, der Religion, der Landwirtschaft, bis hin zu jener gesunden Dreigliederung des ganzen sozialen Organismus, in der Kultur, Rechtsleben und Wirtschaft sich genügend unabhängig voneinander entfalten können.
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