Von der Dunkelheit zum Licht - Trauma, Krankheit und Todesnähe überwinden. Wie Persönlichkeit sich entwickeln kann
Verlag | Junfermann |
Auflage | 2009 |
Seiten | 304 |
Format | 17,0 x 1,9 x 24,1 cm |
Gewicht | 520 g |
Reihe | Reihe Fachbuch, Traumatherapie |
ISBN-10 | 3873876868 |
ISBN-13 | 9783873876866 |
Bestell-Nr | 87387686A |
Dies ist das Buch von zwei Expertinnen: Die eine hat viel durchlitten und ist daraus als gereifte Frau hervorgegangen, die wunderbare Gedichte und anrührende Texte schreibt. Die andere ist Traumatherapeutin und trägt hier in diesem Buch einige ihrer Erkenntnisse und die ihrer Fachkolleg/inn/en zu mehreren Themen vor. Beide Bereiche des Buches stehen selbstständig nebeneinander. Pauline C. Frei schreibt aus ihrer heutigen Perspektive einer integrierten Erwachsenen über die Zeit, als sie noch eine multiple Persönlichkeit war. Sie berichtet zugleich über die Schwierigkeiten, aus der langjährigen Verstrickung in einen destruktiven Kult auszusteigen. Der von Michaela Huber geschriebene Teil behandelt das, was der Körper durchmacht, wenn er mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) fertig werden muss, liefert eine Auseinandersetzung mit dem "Bösen" in der Psychotherapie und beschäftigt sich mit den Grundhaltungen in der Arbeit mit traumatisierten Menschen.
Inhaltsverzeichnis:
TEIL I VON MICHAELA HUBER Von der Qual genesen. Der Körper zwischen Dissoziation und Achtsamkeit The body keeps the score - der Körper merkt sich alles Am Anfang war die Bindung Fühllosigkeit und immer wiederkehrende Qual Nicht das Trauma macht krank, sondern die PTBS Die komplexe Posttraumatische Belastungsstörung Posttraumatische Belastungsstörung und Sucht: doppelte Probleme Umgekehrt gilt auch: Krankheit bedeutet (unter Umständen) ein Trauma Traumatisierte Jungen und Männer: zwischen Depression und Aggression Was sollten Ärzte und andere Professionelle im Gesundheitswesen bei Menschen mit PTBS bedenken? Die Affektkette Vom Umgang mit dem Bösen in der Psychotherapie - eine Herausforderung für PsychotherapeutInnen Gewalt ist viel zu normal Sonderfall "Psychopathy" Krieg und andere Gräueltaten Was macht uns bei Gewalt so hilflos? Das Ausmaß von Gewalt erkennen Auch böse Energie kann man nicht vernichten, nur verwandeln Zerstörerischen Impulsen nicht nachgeben, sondern sie verände rn Bei Gewalt durch nahe Bindungspersonen: Abstinenz hilft Reinszenierung von Täter-Opfer-Situationen (Selbst-)Zerstörung ist gelerntes und gebahntes Verhalten, das auch "verlernt" werden kann Wertschätzende Arbeit auf der inneren Bühne Grundhaltungen in der Arbeit mit komplex traumatisierten Menschen. Über das Verhältnis von HelferIn und KlientIn in der Traumatherapie Frühtraumatisierte sind anders TherapeutInnen sollten eigene Lebenskrisen überwunden haben KlientInnen müssen in der Traumatherapie hart arbeiten Gute Traumatherapie ist eine Ivestition in die Ausbildung der Persönlichkeit Empathische Abstinenz Professionelle Aufrichtigkeit Partnerschaftliches Arbeiten Fördern und Fordern Unterschiede beachten, Differenz aushalten Erwachsene Position - kindliches Leid Respekt und Achtung Ressourcen erweitern Arbeit mit der "anderen Seite" An der Struktur, aber auch am Trauma arbeiten TEIL II VON PAULINE C. FREI Warum lebt sie denn noch? Warten Wachstumsschmerz und zugefügter Schmerz Vergangenheitsgespräche mit meinem Sohn Was half auf dem Weg? Komplexität der inneren Wahrheiten Die dunklen Innenanteile helfen Zeitlosigkeit - Grenzenlosigkeit Von Liebe und Würde Engelsgespräche - Gedichte Vorbestimmung, Wille, Schicksal