Das indische Yoga-Lehrbuch Gherandasamhita - Aus dem Sanskrit übersetzt und kommentiert von Peter Thomi
Verlag | Buske |
Auflage | 2013 |
Seiten | 108 |
Format | 29,7 cm |
Gewicht | 352 g |
ISBN-10 | 3875486730 |
ISBN-13 | 9783875486735 |
Bestell-Nr | 87548673A |
Obwohl Yoga längst ein interkultureller Begriff ist, sind die historischen schriftlichen Quellen des Yoga abgesehen von den Yogas tren des Patañjali noch kaum kritischen Übersetzungen zugeführt worden. Das gilt insbesondere auch für die Ghera asa hit , die Sammlung des Ghera a , die zusammen mit der Ha hayoga-Prad pik eine der wichtigsten Texte des nachklassischen Yoga mit seinen archaischen Zügen darstellt.
Die Ghera asa hit ist ein einzigartiges kleines Kompendium: sie enthält die Summe einer Fülle von Praktiken und verbindet, allerdings nur formal, heterogenen Stoff zu einem einheitlichen Yoga. Sie ist, wie bei klassischen indischen Lehrtexten nicht unüblich, in gebundener Sprache verfasst, meist im epischen Versmaß des loka. Der Rahmen: Ghera a spricht zu seinem Schüler Ca ak p li.
Bei der Ghera asa hit handelt es sich zweifellos wie bei der Ha hayoga-Prad pik um eine (uneinheitlich überlieferte) Kompilation, die recht vage ins 15. Jahrhundert datiert wird. Über den Autor hieß er Ghera a? ist nichts bekannt; das gilt auch für das Alter der kompilierten Passagen, die vermutlich aus weit älteren Quellen stammen.
Für die Rezeption des Yoga ist diese Perle des Yoga (Yogaratna), wie die Ghera asa hit auch genannt wird, unverzichtbar.