Verlag | Schöffling |
Auflage | 2015 |
Seiten | 232 |
Format | 13,3 x 21,2 x 2,0 cm |
Mit Lesebändchen | |
Gewicht | 377 g |
Übersetzer | Brigitte Walitzek |
ISBN-10 | 3895613622 |
ISBN-13 | 9783895613623 |
Bestell-Nr | 89561362A |
Jamaika, Anfang des 19. Jahrhunderts: In einem alten Herrenhaus wächst Antoinette Cosway in einer Zwischenwelt heran. Auf der einen Seite die schwarzen Dienstboten, ihre Lieder und Rituale, auf der anderen Seite die weißen Plantagenbesitzer. Es ist eine Zeit des Umbruchs, die Sklaverei wurde gerade abgeschafft, die schwarze Bevölkerung begehrt erstmals gegen die ehemaligen Herren auf.
Antoinette heiratet einen jungen Engländer, den Mr Rochester aus Charlotte Brontës Klassiker JANE EYRE, doch die Beziehung wird durch Gerüchte über den Wahnsinn in ihrer Familie, durch seine hohen Ansprüche und ihre innere Zerrissenheit überschattet. Schließlich zwingt ihr Mann sie, die Insel zu verlassen und mit ihm nach England zu gehen. Dort lebt Antoinette als Gefangene in seinem großen Herrenhaus und verliert zunehmend den Verstand. Sie wird zu der verrückten Frau auf dem Dachboden.
Jean Rhys' DIE WEITE SARGASSOSEE ist eine außergewöhnliche Studie über Leidenschaft und Eifersucht und ein Meisterwerk der modernen Literatur.
Rezension:
»Unglaublich eindrucksvoll.« Manuela Reichart, Deutschlandradio Kultur »Ein Meisterwerk.« Michael Krüger, FAZ »Ein Roman im Geiste der experimentellen Literatur.« Ingeborg Harms, Die Zeit »Grandios, dass der Schöffling-Verlag dieses Buch in der Neuübersetzung von Brigitte Walitzek wieder zugänglich gemacht hat. Glückwunsch und dicke Empfehlung!« Anita Djafari, Börsenblatt »Kindheit und Jugend dieser beiden Figuren schildert Jean Rhys in Die weite Sargassosee fast besser als ihre Vorgängerin etwa einhundert Jahre zuvor.« Gunnar Fehling, Neue Westfälische Zeitung »Und so erlebt man (...), dass Rhys' Die weite Sargassosee (...) Jane Eyre von Charlotte Brontë durchaus ebenbürtig ist. So ist große Literatur aus großer Literatur entstanden.« Ulrich Rüdenauer, SWR2 »Großartige Schilderungen von kultureller Reibung und von Ausschlusspraktiken einer mitleidlosen Gesellschaft.« Eva Pfister, Deutschlandfunk »Wie hier auf wenigen Seiten der verwirrte Verstand einer Verlorenen zu Wort k ommt, das ist große literarische Kunst.«