Straight Edge - Geschichte und Politik einer Bewegung
Verlag | Unrast |
Auflage | 2010 |
Seiten | 72 |
Format | 18 cm |
Gewicht | 72 g |
Reihe | unrast transparent - linker alltag 1 |
ISBN-10 | 3897711087 |
ISBN-13 | 9783897711082 |
Bestell-Nr | 89771108A |
1981 schrieb Ian MacKaye, damals Sänger der Washington-DC-Hardcore-Band Minor Threat, den Song "Straight Edge", um seinen Verzicht auf Alkohol-, Nikotin- und Drogenkonsum innerhalb der Hardcore-Punk-Szene zu verteidigen. Er initiierte damit gegen seine ausdrücklichen Intentionen eine Bewegung, die sich bald auf alle Kontinente ausdehnte und bis heute eine fixe Größe in der Welt des Hardcore-Punk darstellt. Dieses Buch zeichnet die Geschichte der Straight-Edge-Bewegung nach, von den Anfängen in Washington, DC, über die sogenannten Youth-Crew-Bands der späten 80er Jahre und die Vegan-Straight-Edge-Bewegung der 90er bis hin zu der vielfältigen Straight-Edge-Kultur der Gegenwart. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die ambivalenten politischen Dimensionen der Bewegung gelegt, die seit jeher zwischen konservativem Puritanismus und linksradikalem Aktivismus pendeln. Analysiert werden dabei unter anderem die Rolle von Geschlecht, Sexualität, Kapitalismus/Konsumkultur, Tierrechten, Na turschutz und Religion innerhalb der Straight-Edge-Szene.
Eine Analyse drogenfreier Hardcore-Punk-Kultur. Straight Edge entstand Anfang der 1980er Jahre als eine drogenfreie Subkultur innerhalb der Hardcore-Punk-Szene. Bald entwickelte sich daraus eine Bewegung, die sich auf alle Kontinente ausdehnte.1981 schrieb Ian MacKaye, damals Sänger der Washington-D.C.-Hardcore-Band Minor Threat, den Song "Straight Edge", um seinen Verzicht auf Alkohol-, Nikotin- und Drogenkonsum innerhalb der Hardcore-Punk-Szene zu verteidigen. Er initiierte damit - gegen seine ausdrücklichen Intentionen - eine Bewegung, die bis heute eine fixe Größe in der Welt des Hardcore-Punk darstellt.Dieses Buch zeichnet die Geschichte der Straight-Edge-Bewegung nach: von den Anfängen in Washington, D.C. über die sogenannten Youth-Crew-Bands der späten 1980er Jahre und die Vegan-Straight-Edge-Bewegung der 1990er bis hin zu der vielfältigen Straight-Edge-Kultur der Gegenwart.Ein besonderes Augenmerk liegt auf der ambivalenten politischen Dimensionen der Bewegung, die seit je her zwischen konservativem Puritanismus und linksradikalem Aktivismus pendeln. Analysiert werden unter anderem die Rolle von Geschlecht, Sexualität, Kapitalismus/Konsumkultur, Tierrechten, Naturschutz und Religion innerhalb der Straight-Edge-Szene.