Verlag | Becker |
Auflage | 2022 |
Seiten | 68 |
Format | 14,6 x 0,7 x 21,2 cm |
Gewicht | 136 g |
ISBN-10 | 392948076X |
ISBN-13 | 9783929480764 |
Bestell-Nr | 92948076A |
Frithjof Konietznys Liebesroman »Meine bezaubernde Friseurin« führt uns humorvoll, lebendig und anschaulich in eine Welt, in der die Liebe und das Friseurhandwerk eine ganz besondere Rolle spielen.Schon in seiner Jugend war der Erzähler von der Einfühlsamkeit und Schönheit von Friseurinnen fasziniert.Jahre später ergibt sich dann die Gelegenheit seines Lebens: Er verliebt sich in eine Friseurin - und sie sich in ihn.Doch ganz so einfach wie erhofft verläuft diese Beziehung zunächst nicht, denn die Schatten der Vergangenheit holen das Paar immer wieder ein. Die traumatischen Erfahrungen der Frau in ihrer ersten Ehe drängen ins Bewusstsein: Ihr früherer Mann belog, betrog und misshandelte sie.Der offene Umgang miteinander und das Bemühen, der Liebe immer wieder eine Chance zu geben und an der Beziehung zu arbeiten und sie reifen zu lassen, erweisen sich als Weg zum Glück. Nach der Überwindung von Hindernissen und Widrigkeiten wird die Liebe wie ein himmlisches Geschenk erlebt.
Inhaltsverzeichnis:
Vorwort 1 Heimliche Gefühle2 Noch nicht alles verloren?3 Sinnestäuschung?4 Schock5 Enthüllungen6 Große Begegnungen7 Für immer zusammen8 Glück braucht Entwicklung9 Schatten der Vergangenheit10 Ein himmlisches GeschenkSchlusswort
Leseprobe:
Es war an einem Montagnachmittag, als es an meiner Wohnungstür klingelte. Ich wunderte mich darüber, denn ich erwartete weder Post noch irgendeinen Besucher. Ich dachte noch »Vielleicht hat sich jemand in der Tür geirrt« und kümmerte mich nicht weiter darum. Es klingelte ein zweites Mal. Jetzt schaute ich durch den Türspion in den Hausflur und traute meinen Augen nicht. Da stand sie, »meine« Friseurin, mit einer Flasche Rotwein in der Hand. Ich konnte das gar nicht fassen und befürchtete zunächst, dass ich einer Halluzination aufgesessen wäre, und schaute noch einmal durch den Türspion. Aber da stand sie immer noch geduldig. Es konnte also keine Sinnestäuschung sein. Ich öffnete die Tür, und sie ging schnurstracks an mir vorbei und meinte nur: »Ich darf doch reinkommen - oder?« Ich war im ersten Moment völlig verdattert, ehe ich zur Besinnung kam, um ihr zu gestehen, dass ich mich unendlich freue, sie wiederzusehen. Sie gab mir die Weinflasche in die Hand, setzte sich auf ei nen Sessel mir gegenüber und schlug ihre wohlgeformten langen Beine übereinander. Sie trug einen unverschämt kurzen und engen Rock, der ihre Beine noch länger erscheinen ließ, als sie ohnehin schon waren. Ich zitterte innerlich beim Betrachten dieser Beine und war davon derart fasziniert, ja geradezu hypnotisiert, dass ich ganz vergessen hatte, mich für den kostbaren badischen Rotwein zu bedanken.