111 Gründe, das Rudern zu lieben - Rückwärts voraus - von Olympiamedaillen und Freizeitspaß. Eine Liebeserklärung an die großartigste Sportart der Welt
Verlag | Schwarzkopf & Schwarzkopf |
Auflage | 2018 |
Seiten | 288 |
Format | 13,5 x 19,0 x 2,3 cm |
Gewicht | 285 g |
ISBN-10 | 3942665581 |
ISBN-13 | 9783942665582 |
Bestell-Nr | 94266558A |
Rot ist Grün und Backbord ist Steuerbord! Spätestens nach dem Lesen dieses Buches verwechseln Sie das nicht mehr und wollen gleich ins Boot steigen!Beim Sport kann man laufen, rennen, springen, mit einem Schläger gegen Bälle oder Pucks schlagen, Sportgeräte werfen oder treten und noch viel mehr. Doch nur in wenigen Sportarten kann man sich hinsetzen! Rudern ist eine davon. Aber damit das Ganze nicht zu gemütlich wird, sitzt man mit dem Rücken zur Fahrtrichtung.Irgendwie schon etwas eigenartig, aber dennoch ist Rudern eine der ältesten Fortbewegungsarten der Menschen auf dem Wasser. Und als im späten 18. Jahrhundert in England ein paar Fährleute erstmals um die Wette ruderten, war die Sportart geboren.Außenstehende kennen vielleicht noch den Deutschland-Achter oder die Namen der Einer-Fahrer. Aber Rudern ist viel mehr. Arno Boes nennt 111 gute Gründe, sich dieser Sportart zu widmen, durch die er selbst eine Menge erlebt hat.EINIGE GRÜNDEWeil Rudern bequem ist. Weil Rudern jung hält . Weil man beim Rudern auch rückwärts vorankommt. Weil man beim Rudern keine teure Ausrüstung braucht. Weil Rudern eine über 6.000-jährige Geschichte hat. Weil Rudern den Deutschland-Achter hat. Weil beim Rudern 144 olympische Medaillen vergeben werden. Weil der Mond die Startzeit von Ruderrennen bestimmt. Weil Rudern in den Adelsstand erheben kann. Weil viele Prominente Ruderer waren oder sind. Weil man im Ruderboot auch den Atlantik überqueren kann. Weil es ohne Ruderer Facebook vielleicht nicht geben würde. Weil Rudern eine eigene Akademie hat. Weil Ruderer richtig feiern können. Weil man beim Rudern nicht immer auf dem selben Sportplatz steht. Weil Rudern schon vor 1989 die Mauer fallen ließ. Weil man auch auf dem Trockenen rudern kann. Weil es auch beim Rudern einen Marathon gibt.
Leseprobe:
Es ist Frühjahr, im zurückliegenden Winter ist Ihr Körperumfang wieder etwas gewachsen, und Sie beschließen, dass es Zeit wird, dagegen etwas zu tun. Sie schauen nach einer interessanten Sportart mit schönem Umfeld möglichst im Freien, entscheiden sich für den Ruderverein in Ihrer Stadt und treffen dort auf den Trainer, der Ihnen gerne alles rund um die Sportart und den Verein erklärt.Am Steg liegt ein Ruderboot, und Sie nutzen gleich die Möglichkeit, das mal auszuprobieren. Der Trainer hat Zeit und lädt Sie ins Boot ein mit den Worten: »Steigen Sie ein - nehmen Sie Platz - machen Sie es sich bequem!«Bequem hinsetzen, trotzdem den Körper trainieren und die Figur wieder auf »Strandniveau« bringen - das macht einen großen Pluspunkt des Rudersports aus. Zugegeben, der Rollsitz, auf dem man im Ruderboot Platz nimmt, ist trotz ergonomischer Formung etwas hart für das eigene Sitzfleisch. Aber da gibt es inzwischen auch angepasste Kissen, die man dazwischenschieben kann. Und der Rest ist dann Gewöhnungssache. Arno Boes