Feuer der Freiheit - Satsang mit Papaji. Die Sehnsucht nach Freiheit ist das Feuer der Liebe
Verlag | Open Sky Press |
Auflage | 2012 |
Seiten | 344 |
Format | 16,2 x 22,7 x 1,9 cm |
Gewicht | 528 g |
ISBN-10 | 3943544176 |
ISBN-13 | 9783943544176 |
Bestell-Nr | 94354417A |
Satsang mit Papaji ist eine tiefe Begegnung zwischen H.W.L. Poonja, dem Lowen von Lucknow, und seinen Schulern im Dialog. Sein Feuer, unerbittlich auf die einzig und allein existierende Wahrheit zu zeigen, fuhrte viele Sucher zu der hochstmoglichen Gnade in der Existenz eines Menschen: dem eigenen Selbst.Papaji, wie er liebevoll genannt wurde, brachte die Menschen mal schmeichelnd, mal fordernd, dazu, nach Innen zu schauen. So konnten sie sich der ursprunglichen Erfahrung des Selbst bewusst werden, von der Papaji sagte, dass sie immer da ist und darauf wartet, dass wir sie erkennen und annehmen.
Klappentext:
Die Dialoge in diesem Buch stammen von Tonaufnahmen, die im Juli und August 1991 in Papajis Haus in Lucknow aufgezeichnet wurden.
Papaji hat immer darauf hingewiesen, dass es eine Kraft in den Worten eines erleuchteten Wesens gibt, die den Menschen, die zuhoren, die direkte Erfahrung des eigenen Selbst erleichtert.
Das Feuer der Freiheit stellt auch heute noch diese alles durchdringende Kraft in Papajis Worten allen Lesern zur Verfugung,die den Ort in sich zu erreichen wunschen, nach dem wir uns alle sehnen:
Wenn der Ich-Gedanke zuruck geht zu seiner Quelle und verschwindet, verschwindet alles zusammen mit ihm. In diesem Moment bist du die Gegenwart, bist du das Selbst. Wenn du an diesem Ort bleibst, das ist Freiheit.
Wohin musst du
von dort noch gehen?
Leseprobe:
Mir ist nicht klar, wie ich den besten Nutzen aus dir, meinem Lehrer, ziehen soll. Ich möchte den besten Nutzen aus meiner Zeit hier ziehen, aber mir ist nicht klar, wie ich meine Zeit nutzen sollte. Was sollte ich tun, was ich zu Hause nicht tue?
Kümmere dich um den Grund, warum du hier her gekommen bist. Werde Dir zuerst über den Grund klar. Eine Beziehung ist nicht wirklich notwendig. Darum können wir uns später kümmern. Zunächst ist der Grund am wichtigsten.
Wenn du durstig bist, gehst du zum Fluss. Dein Grund ist, deinen Durst zu stillen. Es ist nicht so, dass du den Fluss fragst, welche Beziehung du mit ihm hast. Du brauchst keine Beziehung, du brauchst einen Grund.
Du bist vorgestern hergekommen und dein Grund ist herauszufinden, wer du bist. Finde es heraus. Wisse, wer du bist. Wenn du erstmal weißt, wer du bist, dann wirst du automatisch wissen, wer ich bin. Deine erste Priorität ist also die Frage: Wer bin ich? Dann, wenn du das herausgefunden hast, wirst du auc h die wahre Natur aller Dinge und Menschen kennen, die du siehst. Beginne zuerst mit der Frage: Wer bin ich? Wir haben bereits vorgestern mit der Frage begonnen. Es ist notwendig, dein Selbst zu erkennen. Also, welche Frage habe ich dich gebeten zu fragen?
Wer?
Ja, wie lautete die ganze Frage?
Wer denkt?
Ja, das war die Frage, die ich dir gegeben habe. Ich sagte dir, du sollst die Antwort auf diese Frage finden. Ich bat dich, durch diese Frage heim in dein Selbst zu kehren und dann zurück zu kommen und mir zu erzählen, was du dort gesehen hast.
Was sehe ich dort?
Ja, was siehst du dort? (Es entstand eine Pause, in der Papaji Wer auf einen Zettel schrieb und ihn dem Fragenden zeigte.) Was siehst du?
Ich sehe ein Wort auf einem Zettel.
Dieses einfache Wort ist deine Frage.
Was ich darin sehe?
In allem. Wo auch immer dieser Wer ist. Deine Frage lautet: Wer denkt?
Ich kann die Frage sehen.
Kannst du sehen, von wo diese Frage kommt? Richte deinen Fok us auf diese Frage und schau, wo sie entsteht. Gehe zurück zum Wer. Was siehst du dort?
Ich sehe entstehen. Ich sehe Dinge entstehen, Eins aus dem Anderen.
Etwas entstand, das ist das Prädikat. Nun, was ist das Subjekt? Wer denkt? Geh weg davon, an das Prädikat zu denken und kehre dahin zurück, deine Aufmerksamkeit auf das Wer zu lenken. Das ist das Ende. Jetzt bist du an der Wurzel angelangt, oder? Finde heraus, wer dieser Wer ist. Wie ist seine Gestalt? Wie ist die Gestalt von diesem Wer? Wie ist seine Form? Wie ist sie? Wie sieht sie aus?