Verlag | Orlanda Frauenverlag |
Auflage | 2021 |
Seiten | 376 |
Format | 14,1 x 3,1 x 21,4 cm |
Klappenbroschur | |
Gewicht | 523 g |
Reihe | afrika bewegt |
ISBN-10 | 3944666879 |
ISBN-13 | 9783944666877 |
Bestell-Nr | 94466687A |
Tambudzai lebt arbeitslos in einem heruntergekommenen Hostel in der Innenstadt von Harare und macht sich Sorgen um ihre Zukunft. Bei jedem Versuch, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen, wird sie mit neuen Demütigungen konfrontiert. Der schmerzhafte Kontrast zwischen der Zukunft, die sie sich ausgemalt und für die sie hart gearbeitet hatte, und ihrer aussichtslosen (Alltags-)Realität, führt sie in die Verzweiflung und an einen Wendepunkt. Als sie schließlich einen vielversprechenden Job angeboten bekommt, ahnt sie noch nicht, dass dieser sie letztlich um die Würde ihrer Familie und ihrer Gemeinschaft bringen wird ...Tsitsi Dangarembga geht in diesem spannenden und psychologisch aufgeladenen Roman der Frage nach, was es heißt, in einer postkolonialen Gesellschaft als Schwarze gebildete Frau zu überleben - in einem Land, das jede Hoffnung verloren hat und politisch wie wirtschaftlich am Boden liegt. »Wenn du willst, dass das Leiden endet, dann musst du handeln.« Tsitsi Dangaremb ga
Rezension:
»Tsitsi Dangarembga weist mit ihrem Roman auf diejenigen Unterdrückten hin, die die Weltöffentlichkeit allzu selten im Blick hat: auf afrikanische Frauen in den Zwängen von race, Alter, sozialer Schicht. Dass sie dieses politische Statement in einen atemberaubenden Roman kleidet, beweist Tsitsi Dangarembgas literarische Klasse.« Dina Netz, Deutschlandfunk »Tsitsi Dangarembga zeigt in ihren Romanen, dass nicht nur Männer der Freiheit der Frauen im Weg stehen, sondern oft auch die Frauen selbst. Zugleich, so macht sie deutlich, sind weibliche Lebensentwürfe stark von den Möglichkeiten abhängig, die ein Land bietet.« Almut Seiler-Dietrich, NZZ »Dangarembga hat eine mehr als überzeugende Form gefunden, um davon zu erzählen, was es heißt, in der postkolonialen Gesellschaft eine schwarze Frau zu sein. Ein Roman, der unter die Haut geht.« Mareike Ilsemann, WDR 5 »Eine der ganz großen Stimmen Simbabwes und Afrikas ist Tsitsi Dangarembga. In ihren Arbeiten geht es um den Clash von Tradi tionen und Moderne, Frauen- und Freiheitsrechte und um die Hoffnung auf ein menschenwürdiges Leben und weibliche Selbstbestimmung. Dieses Leben und die beschriebenen Konflikte sind keineswegs nur interessant in Simbabwe, sondern auch für uns Lesende hier - nicht nur aus einer Perspektive der globalen Gerechtigkeit.« Jörg Petzold, Flux FM »Ein Meisterwerk« New York Times »Tsitsi Dangarembga schafft mit diesem Roman etwas ganz Seltenes: eine strahlende Antiheldin.« The Washington Post »Großartig.« Guardian