Verlag | Leske Verlag |
Auflage | 2017 |
Seiten | 252 |
Format | 13,0 x 1,9 x 19,8 cm |
Gewicht | 252 g |
Reihe | Düsseldorf übersetzt 9 |
ISBN-10 | 3946595391 |
ISBN-13 | 9783946595397 |
Bestell-Nr | 94659539A |
Die mexikanische Gegenwartsliteratur ist in Deutschland relativ unbekannt. Daher möchte dieser Band dem deutschen Lesepublikum einen noch recht jungen Autor zugänglich machen, der sich in Mexiko bereits einen Namen gemacht hat. In 'Algo tan trivial' setzt sich Fausto Alzati Fernández auf poetisch-zynische Weise und unter Verwendung zahlreicher intermedialer Anspielungen mit seinen Erinnerungen insbesondere an seine Drogenerfahrungen auseinander. Es ist - wie er selbst sagt - sein persönlichstes Werk. Er nimmt den Leser mit auf eine Reise in seine Vergangenheit, bei der das Album 'Violator' von Depeche Mode als Orientierung dient, da es ihn wie ein Soundtrack begleitete. Doch die Lieder ordnen nur scheinbar seine Erinnerungen an Sucht, Jugend, Familie, Liebe und Schreiben. Vielmehr verdeutlichen die sprunghaften, nicht chronologisch geordneten Erinnerungsfetzen die Funktionsweiseder Erinnerung.Die Reihe 'Düsseldorf übersetzt' macht das Übersetzen als Prozess transparent, indem es d ie Beziehung zwischen Übersetzung und Ausgangstext sichtbar werden lässt. Literatur wird hier zweisprachig präsentiert, als anregendes und komplexes Spracherlebnis.
Dieses Buch ist kein Exorzismus, so Fausto Alzati Fernández. Genauso wenig ist es ein Zeugnis oder eine Klage. Vielmehr versteht der Autor es als Freundschaftserklärung, die nicht etwa an eine nahestehende Person gerichtet ist, sondern an die Dämonen, die sein Leben beeinflusst haben. Einer dieser Dämonen ist die Drogensucht. Auf poetisch-zynische Weise und unter Verwendung zahlreicher intermedialer Anspielungen setzt sich Fausto Alzati Fernández mit seinen Erinnerungen auseinander. Auf Basis der Philosophie, der Psychoanalyse und des Buddhismus erörtert er anhand seiner Drogenerfahrungen existenzielle Fragestellungen und zeigt damit, wie 'Sowas ganz Banales' zu etwas wird, was alles andere als banal ist.'Düsseldorf übersetzt' präsentiert Literatur zweisprachig, als anregendes und komplexes Spracherlebnis. Das Übersetzen bleibt hier als Prozess bewusst.Este libro no es un exorcismo, según Fausto Alzati Fernández. Tampoco es un testimonio o un lamento. El autor más bien lo entiende como una declaración de amistad que no está dirigida a una persona cercana, sino a los demonios que han marcado su vida. Uno de estos demonios es la adicción. De una manera poéticocínica y mediante el uso de numerosas referencias intermediales, Fausto Alzati Fernández se enfrenta con sus memorias. A base de la filosofía, el psicoanálisis y el budismo habla de sus experiencias con las drogas, discutiendo planteamientos existenciales y demuestra así, cómo 'Algo tan trivial' se convierte en algo que no es nada trivial.En 'Düsseldorf übersetzt' la literatura se presenta en ediciones bilingües como experiencia lingüística estimulante y compleja. Se mantiene así conciencia de la traducción como proceso.