Die Nacht ist die Heimat der Heimatlosen. Sie ist der große Gleichmacher, der alles wegwischt, was am Tag zählt. Die Nacht trotzt den Ordnungsprinzipien von Erwerb und Produktion, sie setzt die Regeln, nach denen unsere Welt funktioniert, für ein paar wenige Stunden außer Kraft. Sie ist der gemeinsame Handlungszeitpunkt dieser 15 Geschichten Alexander Pfeiffers, die die dunkle Schnittmenge aus Einsamkeit, Erotik und Kreativität erforschen.
Alexander Pfeiffer wurde 1971 in Wiesbaden geboren, wo er bis heute lebt. Er ist Schriftsteller, Literaturveranstalter, Moderator und Leiter von Schreibwerkstätten. Neben zwei Bänden mit Kurzgeschichten und vier Gedichtbänden veröffentlichte er bislang vier Kriminalromane und gab die Anthologiereihe "KrimiKommunale" heraus. Für den Kurzkrimi "Auf deine Lider senk ich Schlummer" erhielt er 2014 den Friedrich-Glauser-Preis.Zuletzt erschienen sein Roman "Geisterchoral" (Emons-Verlag, Köln 2016) um den Filmvorführer und Privatdetektiv-wider-Willen Sänger sowie die Gedichtbände "Begrabt mein Herz an der Biegung der Schwalbacher Straße" (gONZoverlag, Mainz 2017) und "Leuchtfeuer" (Rodney's Underground Press, Dortmund 2017).Pfeiffer ist Mitglied des SYNDIKAT - Verein für deutschsprachige Kriminalliteratur, des Verbands deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller (VS), des PEN-Zentrums Deutschland sowie des Kulturbeirats der Landeshauptstadt Wiesbaden. Seit 2016 präsentiert er für de n Wiesbadener Kurier die monatliche Videokolumne "Pfeiffers Kultur Kiosk", mit der er die Kulturlandschaft seiner Heimatstadt Stück für Stück kartografiert. Seit 2017 zeichnet er als freier Mitarbeiter des Literaturhauses Villa Clementine für die Organisation des "Wiesbadener KrimiMärz" mitverantwortlich. Daneben ist er unbelehrbarer Fan des Hamburger SV, musikabhängiger Vinylfetischist und Hobbyboxer.
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