»Eine Frau als Museumsdirektorin« - Hanna Hofmann-Stirnemann (1899-1996)
Verlag | Sandstein |
Auflage | 2024 |
Seiten | 172 |
Format | 15,5 x 1,5 x 24,1 cm |
EBR | |
Gewicht | 504 g |
ISBN-10 | 3954988240 |
ISBN-13 | 9783954988242 |
Bestell-Nr | 95498824A |
Eine Leseprobe finden Sie unter "https://verlag.sandstein.de/reader/98-824_Stirnemann"»Eine Frau als Museumsdirektorin«, meldete die Zeitschrift »Die Frau« im Mai 1930 den Durchbruch der Kunsthistorikerin Hanna Stirnemann in eine bis dato fest gefügte Männerdomäne. Die vorliegende Biografie stellt erstmals das faszinierende Leben der Hanna Hofmann-Stirnemann (1899-1996) vor, die in Oldenburg erste Berufserfahrungen sammelte, bevor sie 1929 das Heimatmuseum im thüringischen Greiz einrichtete und in Jena zur ersten Museumsdirektorin der Weimarer Republik wurde. Nach dem durch die Nationalsozialisten erzwungenen Rücktritt zog sie sich - gemeinsam mit ihrem Mann, dem Bauhäusler Otto Hofmann - ins Privatleben zurück.Politisch 'unbelastet' wurde sie 1945 für kurze Zeit zur Bürgermeisterin von Hainichen, 1946 Direktorin des Schlossmuseums Rudolstadt und Landesmuseumspflegerin von Thüringen, bis sie 1950 vor den Repressionen des DDR-Regimes nach West-Berlin floh, wo sie für den Werkbund t ätig war.Die auf der Grundlage von umfangreichen Archivrecherchen erarbeitete Biografie der unbeugsamen Kunsthistorikerin und Pionierin ihres Berufsstandes zeichnet erstmals den Lebensweg Hofmann-Stirnemanns in verschiedenen politischen Systemen und ihr kompromissloses Engagement für die Kunst und das Kunstgewerbe ihrer Gegenwart und insbesondere die Kunst von Frauen nach