Das zeitlose Meisterwerk erstmals als Hörspiel inszeniert
Mit sinnlicher Leidenschaft entrollt William Faulkner in diesem Klassiker drei Lebenswege in den Südstaaten der USA: Lena Grove zieht hochschwanger in die Fremde, auf der Suche nach ihrem Geliebten. Der Geistliche Gail Hightower verliert Amt und Familie und träumt sich in eine glorifizierte Vergangenheit. Und Joe Christmas, ein Adoptivkind, fürchtet, in seinen Adern fließe »Negerblut«. Auf der Flucht vor sich selbst wird er zum Mörder.
Licht im August ist das bekannteste Werk des Nobelpreisträgers William Faulkner, das durch die Konstruktion und die Beschäftigung mit Themen wie Rassenideologie, Ausgestoßensein und religiösem Wahn bis heute nichts an Aktualität verloren hat. Basierend auf der Neuübersetzung von Helmut Frielinghaus und Susanne Höbel setzen der mehrfach ausgezeichnete Regisseur Walter Adler und der Komponist Pierre Oser diesen Roman erstmals als opulentes Hörspiel in Szene.
William Faulkner (1897-1962) gehört zu den wichtigsten amerikanischen Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Neben seinem umfänglichen Werk verfasste er Drehbücher, u. a. zu Raymond Chandlers The Big Sleep und Ernest Hemingways To Have and Have Not. Faulkner wurde mit dem Pulitzer-Preis, dem National Book Award sowie 1950 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Susanne Höbel, geboren 1953, lebt als freie Übersetzerin in Südengland. Sie wurde vielfach ausgezeichnet. Zu den von ihr übersetzten
Autoren gehören Graham Swift, Nadine Gordimer, John Updike, William Faulkner und A. L. Kennedy. WALTER ADLER ist freier Autor und Regisseur für Hörspiel und Theater. Insgesamt hat er rund 300 Hörspiele inszeniert. Adler arbeitete u. a. am Schauspiel Frankfurt, Schauspiel Köln und dem Düsseldorfer Schauspielhaus. Sein größtes Hörspielprojekt Otherland nach Tad Williams' gleichnamiger Tetralogie ist 24 Stunden lang und wurde 2005 mit über 250 Schauspielern beim hr realisiert. Zwischen 2006 und 2007 entstand unter Adlers Regie im WDR ein weiteres Großprojekt: Karl Mays Der Orientzyklus als 12-Stunden-Hörspiel. 2010 produzierte er für SWR und hr Das Geisterhaus von Isabel Allende. Zudem schrieb und inszenierte er 2013 für den SWR einen ARD Radio Tatort. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Preise (u. a. Hörspiel des Jahres, Deutscher Hörbuchpreis). WALTER ADLER ist freier Autor und Regisseur für Hörspiel und Theater. Insgesamt hat er rund 300 Hörspiele inszeniert. Adler arbeitete u. a. am Schauspiel Frankfurt, Schauspiel Köln und dem Düsseldorfer Schauspielhaus. Sein größtes Hörspielprojekt Otherland nach Tad Williams' gleichnamiger Tetralogie ist 24 Stunden lang und wurde 2005 mit über 250 Schauspielern beim hr realisiert. Zwischen 2006 und 2007 entstand unter Adlers Regie im WDR ein weiteres Großprojekt: Karl Mays Der Orientzyklus als 12-Stunden-Hörspiel. 2010 produzierte er für SWR und hr Das Geisterhaus von Isabel Allende. Zudem schrieb und inszenierte er 2013 für den SWR einen ARD Radio Tatort. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Preise (u. a. Hörspiel des Jahres, Deutscher Hörbuchpreis).
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