Von der Kunst, die Früchte zu zähmen - Eine Kulturgeschichte des Obstgartens
Verlag | Knesebeck |
Auflage | 2022 |
Seiten | 288 |
Format | 15,2 x 2,8 x 20,2 cm |
Gewicht | 491 g |
ISBN-10 | 3957285666 |
ISBN-13 | 9783957285669 |
Bestell-Nr | 95728566A |
Eine bezaubernde Reise durch die Welt der Obstgärten und botanischen Kuriositäten
Erst wurde genascht, dann gehegt, schließlich gezüchtet: Bereits die frühen Menschen aßen wildwachsende Früchte und Beeren. Mit Beginn des Ackerbaus begann man, gezielt Bäume und Sträucher anzupflanzen, die ersten Obstgärten entstanden. Sie wurden zur Nahrungsquelle, zu Orten der Zusammenkunft - und inspirierten Künstler. So ist die Geschichte der Fruchtkultivierung auch eine Geschichte der Menschheit und als altes Kulturerbe moderner denn je, wie Bernd Brunners fesselnd geschriebenes und reich illustriertes Porträt der verborgenen Gärten und ihrer Früchte zeigt.
Wir erfahren, dass die ersten Obstgärten vielleicht Oasen mit Dattelpalmen waren, in denen Wüstennomaden rasteten, und dass die Ureinwohner im Amazonasgebiet schon Jahrhunderte vor der Kolonialisierung Mosaikgärten pflegten. Der moderne Obstanbau entwickelte sich über Jahrtausende hinweg. Mit dem Wachstum der Bevölkerung br eiteten sich die Obstbäume aus den üppigen Gärten der Wohlhabenden und der Klöster auf Felder und an Straßenrändern aus und veränderten so die Landschaft, während sie zugleich die Hungrigen ernährten.
Der Obstgarten - Kulturerbe aus alten Zeiten und Naturparadies der Zukunft
Aber Obstgärten bringen nicht nur Früchte hervor, sie waren immer auch Orte der Ruhe und inspirierten große Künstler. Von der Kunst, die Früchte zu zähmen zeigt neben detaillierten Beschreibungen und Recherchen Gemälde, Fotografien und Illustrationen und bietet auf diese Weise ein facettenreiches Porträt des Obstgartens über die Jahrhunderte hinweg.
So verwebt der vielbeachtete Autor Bernd Brunner wunderschöne Illustrationen mit einzigartigen Berichten, die zeigen, dass die Geschichte der Obstgärten auch eine Geschichte der Menschheit ist. Und eine Geschichte darüber, wie der Mensch die Natur seit Jahrtausenden nach seinen Wünschen geformt hat.
Rezension:
»[...] erstaunliche Fakten findet man zuhauf in Bernd Brunners detailkundigem Werk. Und so liest sich die »Kulturgeschichte der Obstgärten« nicht wie ein braves Wissensbuch für Gartenliebhabende, sondern streckenweise fast wie ein Krimi.«
Natali Michaely, Brigitte Leben
»Bernd Brunner entwirft in seiner ausgesprochen kurzweiligen und aufwendig illustrierten Kulturgeschichte des Obstgartens ein beeindruckendes Panorama [...]«
Stefan Rabenich, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Man muss nicht einmal als Kind in einen Kirschbaum geklettert sein, um zu verstehen, warum selbst Nietzsche - erschöpft von Migräneattacken - zur Erholung unter Orangen- und Olivenbäume flüchtete. Bei der lehrreichen Lektüre des schön bebilderten Bandes fragt man sich, warum man sich nicht schon längst einmal Gedanken über den Obstanbau gemacht hat. [...] Jeder Apfelbaum, der gepflanzt wird, ist die Hoffnung auf eine Zukunft.«
Hella Kemper, ZEIT WISSEN
»In 18 Kapiteln breitet der Autor Bernd Brunner das weit gefächerte Material zum Thema aus. [...] Die Schwerpunkte der einzelnen Aufsätze liegen entweder beim Nutzen der Früchte für unseren Hunger oder auf der ästhetischen Seite: beim Genuss mit allen Sinnen - und das mit Beispielen aus allen Kontinenten der Erde.«
Jürgen Alberti, spektrum.de
»Eine opulente Kulturgeschichte des Obstgartens.«
Konrad Holzer, Buchkultur (A)
»[...] eine reich illustrierte Zeitreise, die vom Obstanbau bei Griechen und Römern über die Gärten der Könige im französischen Barock und die Anfänge der Massenproduktion bis zur Wiederentdeckung alter Obstsorten in der Gegenwart führt.«
Peter Zschunke, dpa
»Eine schöne Kulturgeschichte«
Holger Kreitling, Welt am Sonntag
»Bernd Brunner hat ein wirklich wunderschönes Buch geschrieben, mit tollen Illustrationen. Es ist eine Freude darin zu blättern, es ist natürlich auch eine Freude darin zu lesen.«
Catherine Mundt, hr2-kultur Am Nachmittag
»Bernd Brunner hat die unvorstellbar lange Geschichte der Obstgärten nachgezeichnet, die verschlungenen Wege ihrer Entstehung und deren vielfältige Gestalt. Botanische Zeichnungen, Gemälde und alte Postkarten bereichern dieses lehrreiche und zugleich schöne Buch.«
Sabine Frank, MDR Kultur Unter Büchern
»facettenreiches und fesselndes Porträt durch die Jahrhunderte; mit 100 prächtigen Bildern und Illustrationen.«
Dirk Müller, Vegan für mich
"Was für die Birne"
Antonella Stein, GRAZIA