Verlag | Info Drei |
Auflage | 2020 |
Seiten | 88 |
Format | 20,8 x 0,9 x 26,9 cm |
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur | |
Gewicht | 387 g |
Reihe | Kunst sehen |
ISBN-10 | 3957790727 |
ISBN-13 | 9783957790729 |
Bestell-Nr | 95779072A |
Diese auf 20 Bände angelegte Edition geht auf eine viel beachtete öffentliche Vorlesungsreihe zurück, die Professor Michael Bockemühl Anfang der 1990er Jahren im Saalbau Witten hielt. In seinen Diavorträgen nimmt der Redner gemäß seinem Credo: "Der Künstler ermöglicht, was der Anschauende verwirklicht" sein Publikum gleichsam bei der Hand und führt es zu den einzelnen Kunstwerken hin. Dabei werden weder Spekulationen über ihre möglichen Bedeutungen angestellt, noch abstrakte Theorien über das Sehen geschmiedet, vielmehr feiert der Autor ein "Fest für das Auge": Mit Witz und methodischer Konsequenz versteht es der passionierte Wahrnehmungsforscher die Aufmerksamkeit auf die durch nichts anderes als durch das Kunstwerk eröffneten Anschauungsmöglichkeiten zu lenken.Die Bände werden herausgegeben von Dr. phil. David Hornemann v. Laer (Fakultät für Kulturreflexion / Studium fundamentale) in Zusammenarbeit mit Birgit Bockemühl sowie Studierenden an der Universität Witten/Herdecke.Band 1 0: Klee -Farbtöne, Klangfarben, Harmonien - wie kein anderer Künstler der klassischen Moderne bewegtesich Paul Klee als Maler, Musiker und Schriftsteller virtuos zwischen den Genres, brachte sie inAustausch und überwand spielerisch die Grenze zwischen den bildenden und den performativenKünsten. Damit gab er tiefe Einblicke in das schöpferische Zwischenreich, aus dem nicht allein diekünstlerischen Werke, sondern auch der Akt der Wahrnehmung selbst entspringt. In diesem Bandder Reihe KUNST SEHEN sind entlang des Vortrags von Michael Bockemühl Werke und Hörbeispielemiteinander verbunden, sodass Bilder gehört und Töne gesehen werden können. Das synästhetischeErlebnis vertieft die eigene Wahrnehmungsfähigkeit und bringt die Wirklichkeit zwischen den Dingenin Erfahrung, sodass wir uns selbst als Sehende begreifen können und die eigene Wahrnehmung alseinen schöpferischen Prozess, aus dem das innere Bild als bewegliche geistige Präsenz hervorgehenkann.