Vielleicht will die SPD gar nicht, dass es sie gibt - Über das Ende einer Volkspartei
Verlag | FinanzBuch Verlag |
Auflage | 2019 |
Seiten | 256 |
Format | 14,2 x 22,0 x 2,5 cm |
Gewicht | 407 g |
ISBN-10 | 3959722249 |
ISBN-13 | 9783959722247 |
Bestell-Nr | 95972224A |
Eine Partei schafft sich ab
Die SPD steckt in der schwersten Krise ihrer mehr als 150-jährigen Geschichte. Die Mutterpartei des sozialdemokratischen Deutschlands, der wir den Wohlfahrtsstaat und unseren liberalen, demokratischen Grundkonsens verdanken, erlebt bei Wahlen immer verheerendere Niederlagen. Die ehemals stolze linke Volkspartei ist zu einer Splitterpartei verkommen.Der Journalist Holger Fuß beschreibt eine Partei, die zerrissen ist zwischen Utopie und Pragmatismus, zwischen dem Traum vom demokratischen Sozialismus und dem Opportunismus gegenüber dem globalen Turbokapitalismus. Eine Partei, die nach außen gesellschaftlichen Zusammenhalt und Solidarität propagiert, aber intern erschreckend häufig von Intrigen, Neid und Diffamierungen geprägt ist.Fuß hat innerhalb der SPD recherchiert und mit Genossen gesprochen, die an ihrer eigenen Partei verzweifeln. Sozialdemokraten, die sich nach Aufbruchsstimmung sehnen und nach charismatischen Führungspersönlichkeiten. Herausgekommen ist ein einmaliger Einblic k in den Maschinenraum eines untergehenden Schiffes. Der Autor fragt aber auch nach den Perspektiven für eine neue Sozialdemokratie, für eine starke SPD.»Holger Fuß ist ein origineller Erzähler. Seine Studie über die Nöte der SPD klärt so geistreich wie ausdrucksstark auf, woran die Sozialdemokratie krankt.«Jacques Schuster, Chefkommentator der Welt und Welt am Sonntag
Rezension:
Die SPD ist ein Teil von jener Kraft, die stets das Gute will und sich dabei selbst abschafft. (radioeins, rbb, 08/19)