Die Wirecard-Story - Die Geschichte einer Milliarden-Lüge - Das Buch zum Dokumentationsfilm von ARD und Sky
Verlag | FinanzBuch Verlag |
Auflage | 2020 |
Seiten | 272 |
Format | 15,4 x 3,0 x 22,2 cm |
Gewicht | 458 g |
ISBN-10 | 3959724152 |
ISBN-13 | 9783959724159 |
Bestell-Nr | 95972415A |
Der Fall Wirecard ist der wohl spektakulärste Betrugsfall der deutschen Wirtschaftsgeschichte. 1,9 Milliarden Euro der Unternehmensgewinn aus mehr als fünf Jahren sind nicht da. 20 Milliarden Euro Börsenwert vernichtet. Der ehemalige Konzernchef Markus Braun kam in Untersuchungshaft, Ex-Vorstand Jan Marsalek gelang eine filmreife Flucht.
Was bleibt, ist die Geschichte eines Zahlungsabwicklers, der als kleiner Dienstleister für die Pornoindustrie begann, doch schon bald die Schmuddelecke hinter sich lassen und mit namhaften Geschäftspartnern traumhafte Gewinne erzielen sollte. Tatsächlich war Wirecard ein Unternehmen, in dem ein dubioser Deal auf den nächsten folgte. Wirecards Geschichte sie war zu schön, um wahr zu sein. Von Anfang an. Aufseher, Ermittler und Wirtschaftsprüfer sind blamiert, doch nicht nur das: Der Fall Wirecard ist eine Niederlage für den Wirtschaftsstandort Deutschland.
Wie konnte das passieren? Dieser Frage gehen Melanie Bergermann und V olker ter Haseborg nach. Die Reporter der WirtschaftsWoche sind seit Jahren kritische Begleiter von Wirecard. Jetzt dokumentieren sie die facettenreiche Geschichte des Unternehmens. Für ihre Recherchen im Fall Wirecard wurden sie 2020 mit dem Deutschen Journalistenpreis ausgezeichnet.
Rezension:
"Herausgekommen ist mit der "Wirecard-Story" ein Werk, dass einen wichtigen Beitrag zur Einordnung des Falles liefert. Dabei profitieren die Autoren von ihrer Arbeit für die 'WirtschaftsWoche', für die sie das Unternehmen schon lange begleiten. Herausgekommen ist eine Chronik über den kometenhaften Aufstieg eines deutschen Fintech-Unternehmens vom kleinen Start-Up (...) bis hin zum - zumindest auf dem Papier - milliardenschweren Dax-Konzern, dessen Chefs auf dem Höhepunkt des Größenwahns sogar den Plan schmiedeten, die Deutsche Bank zu übernehmen." Frankfurter Allgemeine Zeitung "Zwei Autoren der 'WirtschaftsWoche' haben den größten Finanzskandal in der deutschen Nachkriegsgeschichte akribisch recherchiert. 'Die Wirecard-Story' ist keine Abrechnung mit einem angeblichen Vorzeigeunternehmen, das über zwei Jahrzehnte Aktionäre, Aufseher, Politiker und vor allem Wirtschaftsprüfer geblendet hat. Es ist stattdessen eine tief recherchierte und dabei trotzdem unterhaltsame Erklärung, wi e es zur Milliardenlüge in einem Münchner Vorort kommen konnte." Handelsblatt "Bergermann und ter Haseborg inszenieren die Wirecard-Geschichte wie ein Roadmovie, eine verrückte Geschichte reiht sich an die andere - bis die Firma untergeht." Deutschlandfunk "(...) Zum Gruseln." Welt am Sonntag "Ein schillernder Wirtschaftskrimi!" NDR Info "Sehr empfehlenswerte[s] Buch. [...] Eine wesentliche Leistung des Buchs liegt darin, dass es Zeiträume ausleuchtet, die bislang kaum Gegenstand der Berichterstattung waren - und gerade deshalb umso spannender sind." finanz-szene.de "Das Buch liest sich wie ein Krimi - für viele Anleger aber war es der teuerste Krimi ihres Lebens." Hamburger Abendblatt "Die Wirecard-Story' der Investigativreporter Melanie Bergermann und Volker ter Haseborg ist eine akribische Skandalchronik über Aufstieg und Fall des einstigen Dax-Konzerns aus Aschheim bei München. (...) Alarmglocken haben die Geschichte von Wirecard und Vorgängerfirmen von Anfang an beglei tet. Interessiert hat das an entscheidender Stelle aber niemand so richtig, bis es zu spät war." Redaktionsnetzwerk Deutschland "Wohl kein Unternehmen der Finanzwirtschaft hat für mehr Schlagzeilen gesorgt als Wirecard - und in keinem Fall haben sich immer wieder so skurrile Wendungen ergeben. Zwei Journalisten der Wirtschaftswoche haben die Geschehnisse um den Aschheimer Finanzdienstleister in einem Buch aufgearbeitet: In "Die Wirecard Story" schildern sie detailreich die Geschichte des Unternehmens von den Anfängen bis zum spektakulären Zusammenbruch im Juni 2020." Abendzeitung München