Recovery und psychische Gesundheit - Grundlagen und Praxisprojekte
Verlag | Psychiatrie-Verlag |
Auflage | 2019 |
Seiten | 288 |
Format | 16,7 x 24,2 x 1,8 cm |
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur | |
Gewicht | 541 g |
Reihe | Fachwissen |
ISBN-10 | 3966050056 |
ISBN-13 | 9783966050050 |
Bestell-Nr | 96605005A |
Recovery praktischDie von der Selbsthilfe geprägten Ideen von Recovery und Empowerment haben inzwischen Eingang in die S3-Leitlinie »Psychosoziale Therapien bei schweren psychischen Erkrankungen« gefunden, was sich in vielen Projekten in Behandlung und Ausbildung niederschlägt.Das fängt mit der gemeinsamen Entscheidungsfindung von Fachleuten, Psychiatrieerfahrenen und Angehörigen an und hört mit dem Einsatz von Experten aus Erfahrung noch lange nicht auf, wird doch gerade der Bildungsbereich durch Recovery Colleges entdeckt. Voraussetzung ist ein neues, auf Kooperation und Koproduktion ausgerichtetes Selbstverständnis psychiatrisch Tätiger. Die hier versammelten Grundlagen und Praxisprojekte bieten jede Menge Ideen, die dazu beitragen können, Menschen in psychischen Krisen zu unterstützen und sich selbst fachlich neu aufzustellen.
Inhaltsverzeichnis:
Einleitung: Die »Kintsugi«-Methode 8Gianfranco Zuaboni, Christian Burr, Andréa Winter, Michael SchulzRecoveryorientierung als Prüfstein für die psychiatrische Versorgung 10Elke PrestinALLGEMEINE GRUNDLAGENDie Eule und ich oder Recovery als ein lebenslanger Prozess 14Patricia E. DeeganRecovery und die UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderungen 26Michaela Amering, Andrea GmeinerDas Recoveryverständnis von Initiativen Psychiatrieerfahrener 36Ute Krämer, Susanne Ackers, Jenny Ziegenhagen, Eileen Friesecke, Thomas KünnekeRecovery-Förderung durch Psychotherapie und andere Mittel 48Larry DavidsonWellbeing-Konzepte: Vielfalt in Theorie und Anwendung 65Susanne Schmalwieser, Beate SchrankDas Empowerment College: Recovery und Bildung 77Monika Möhlenkamp, Jörn PetersenSoziale Inklusion und Recovery 88Dirk RichterKoproduktion: Wie Zusammenarbeit gestaltet werden kann 102Gianfranco Zuaboni»Mach dir nicht ständig Sorgen um mich, Mami!« Tochter und Mutter als Recoveryteam 112Henr iette Peer und Janine Berg-PeerBedeutsame Faktoren bei der Implementierung von partizipativer Entscheidungsfindung 124Shulamit Ramon, Helen Brooks, Sarah Rae und Mary-Jane O'SullivanINSTITUTIONELLE VORAUSSETZUNGENRecovery-Orientierung in Institutionen verankern 138Marianne FarkasRecovery praktisch! Schulungsunterlagen zur Vermittlung des Recoveryansatzes 148Gianfranco Zuaboni, Jan Curschellas, Michael SchulzStrukturelle Voraussetzungen von Recoveryorientierung ImROC: Ein Projekt aus England 157Julie Repper, Geoff Shepherd, Rachel Perkins und Jed BoardmanPRAXISPROJEKTEImplementierung der Recoveryorientierung in einer psychiatrischen Klinik 170Andreas WernerDas Gezeitenmodell 180Johannes KirchhofDie Recoverygruppe Gesundheit und Wohlbefinden 191Christian Burr, Andréa WinterDas Recoveryseminar: Ein Gruppenangebot einer psychiatrischen Akutstation 200Gianfranco Zuaboni, Helen SchneiderDie Textwerkstatt Wisli: Schreibend zu sich selbst finden 210Rose und Claus HergerLernen als gemeinsa mer Prozess: Erfahrungsexpertise in der Aus- und Weiterbildung von Pflegenden 216Maya Locher, Fabio Razzai, Nadja WeberRecovery in der forensischen Psychiatrie 228Andrew Bay, Andreas Wiemann, Susanne SchoppmannRecovery Colleges: Grundlagen und praktische Umsetzung 242Michael Schulz, Gianfranco Zuaboni, Michael Löhr, Klaus-Thomas Kronmüller, Andrea ZingsheimBildungseffekte eines Discovery College für junge Menschen 255Liza Hopkins, Glenda Pedwell und Stuart LeeWOHIN DIE REISE GEHTDas Recoverydach: Eine Zukunftswerkstatt erweitert die Idee vom Recoveryhaus 270Johann Meinhof, Jasmin JossenRecovery in der Zukunft: We have a dream! 280Christine Klingler Lüthi