Verlag | Nova MD |
Auflage | 2021 |
Seiten | 556 |
Format | 17,8 x 3,7 x 24,5 cm |
Gewicht | 1655 g |
ISBN-10 | 3969668948 |
ISBN-13 | 9783969668948 |
Bestell-Nr | 96966894A |
Der Flug des Ambouronx, von Alois Dallinger.Ambouronx erwacht und findet sich in einem ihm unbekannten Raum wieder, gezeichnet vonFolter und Schmerz. Er ist ein Gefangener, dessen Qualen noch nicht vorbei sind, denn er hates gewagt, die Irrwege des Gottkönigs anzuklagen. Der höchste Berater des Herrschersselbst hat sich ein Schauspiel ausgedacht, um ihn zu Fall zu bringen. Berauscht von Drogenwerden ihm von Timalutal, dem Schöpfer, Träume aus der Vergangenheit und Zukunft,gesendet, damit er diese Prozeduren überstehen kann. Der Herrscher ist nicht bereit, wie zueinem Dimensionenwechsel gefordert, seinen Platz freizugeben. Vielmehr hat er begonnen,sich seiner Feinde systematisch zu entledigen. Sein neues Reich ist längst geplant und in derErschaffung. Aufgebaut durch versklavte Völker und Armeen aus Kindern, die er eingesetzthat für seinen großen Traum eines neuen Gesellschaftssystems und seiner eigenenVerherrlichung.Die Königin ist gezwungen ihren Weg zu gehen, eigene Entscheidung en zu treffen, dennbereits vor langer Zeit Getroffene lasten schwer auf ihr. Ihr Geheimnis würde das Reich in denGrundmauern zerstören. Machtlos steht sie dem keimenden Bruderkrieg geegnüber, der sichin eine offene Revolte gegen den Vater verschärft. Erkenntnisse, die ihr zugetragen werden,erfüllen sie mit Entsetzen. Ein bedeutungsvoller Fluch, den sie in sich vernommen hatte, wirdzur Realität, der sie vernichten würde.Tezkatin, der Gott der Zerstörung holt sich das alte Reich zurück. Eine Sonnenfinsternis,hervorgerufen durch einen Vulkanausbruch, lässt die alte Hauptstadt und alles, was sieumgibt, in sich zusammenfallen. Dem König gelingt es nicht, zu fliehen. Mit seinem Gefolgeist er dem Tod geweiht. In seinem Todeskampf ist die letzte Hoffnung, dass seine beidenSöhne, die er in die Verbannung geschickt hat, überleben.
Leseprobe:
Viele Geschichten und Erzählungen handeln von den einzelnen Völkern und Religionen, diesich über Mittel- und Südamerika ausgebreitet hatten. Von den großen und bekanntenHochkulturen, wie die Maya, Inka und Azteken mit ihrer alles überdauernden Geschichte, diewir heute noch erforschen. Unzählige Funde zeigen die Größe ihrer Reiche mit den Palästenund Tempeln, Wegen und Berechnungen der Gestirne, Handwerkskunst und religiöseDarstellungen, die jeden in den Bann ziehen. Viele weitere kleine indigenen Gemeinschaftenhatten in den Urwäldern, Wüsten und Bergregionen ihre Kultur aufgebaut und blieben dort oftunbemerkt von den anderen großen Stämmen und konnten so ihre eigene Zivilisation füreinige Generationen ausleben. In den Machtspielen und kriegerischen Auseinandersetzungenmit den überlegenen und streitbaren Völkern waren sie dennoch immer unterlegen undwurden oft als Sklaven missbraucht. In einem Gebiet von Mexico bis Peru hatten sichunterschiedliche Völker zu verschiedenen Zeiten wei ter entwickelt und Großes erschaffen.Wenn wir nur an die Stätten der Maya, Inka und Azteken denken und uns die kolossalenBauwerke vor Augen führen, die uns in Erstaunen versetzen, erscheint es kaum vorstellbar,wie es überhaupt möglich war, diese vor so langer Zeit zu errichten. Heute noch existierenihre Erben in den Gebieten verstreut und leben dort als sichtbare Zeugen. Allerlei anInformationsmaterial gibt es über diese Länder und Völker: wissenschaftlicheDokumentationen und Science-Fiction Romane, die an das Wirken von Außerirdischenglauben. Vieles wird unergründbar bleiben. War in Guatemala der Ursprung dieser Völker?