Heimlicher König im Reich des Denkens - im Reich des Denkens Der Philosoph Martin Heidegger aus der Sicht seines Bruders Fritz
Verlag | Spica Verlags- & Vertriebs GmbH |
Auflage | 2024 |
Seiten | 244 |
Format | 19 cm |
ISBN-10 | 3985031827 |
ISBN-13 | 9783985031825 |
Bestell-Nr | 98503182A |
Zeitlebens hat er aufgeschaut zu dem berühmten Bruder. Hat auch über ihn und über seine Philosophie gewitzelt. "Mein Bruder ist der Philosoph, ich bin der, der viel soff ," sagte Fritz Heidegger. Er hat gerne nach Feierabend einen Schoppen Wein in einem Lokal getrunken. Nun wird er ernst und skeptisch. In vielen Teilen der Welt kursieren die Texte Martin Heideggers.Von Faszination und Zauber ist die Rede, aber auch von Ablehnung und Gegnerschaft. Seine zahlreichen Schülerinnen und Schüler wurden selbst später wichtige Publizisten. Besondere Verehrung genießt Martin Heidegger in Frankreich, wo er auch Seminare abhielt.Der "Spiegel"-Herausgeber Rudolf Augstein führte mit dem Philosophen das einzige Interview, in dem er Stellung nahm zu den Vorwürfen wegen seiner Verstrickung in die Politik. Es durfte erst nach dem Tod Martin Heideggers erscheinen.
Der ebenso berühmte wie umstrittene Philosoph Martin Heidegger starb am 26. Mai 1976 im Alter von sechsundachtzig Jahren. Sein Bruder Fritz schreibt einige Zeit später seine Erinnerungen an die gemeinsam verbrachte Zeit nieder. Fritz hat im Laufe der Jahrzehnte dreißigtausend Manuskriptseiten des Bruders abgeschrieben und verbessert.Der Philosoph hatte 1927 mit "Sein und Zeit" eines der bedeutendsten philosophischen Werke der Geschichte veröffentlicht. Fritz Heidegger geht den Lebensspuren des berühmten Bruders nach und erklärt seine Widersprüche, etwa die Übernahme des Rektorats an der Universität Freiburg kurz nach der nationalsozialistischen Machtergreifung. War Martin Heidegger Antisemit?Auch dies untersucht sein Bruder. Er selbst galt als ebenso begabt wie Martin, stotterte nur manchmal. Er wurde Bankangestellter und Fastnachtsredner in Meßkirch. Nun zieht er eine zwiespältige Bilanz und würdigt dennoch die tiefgründigen Werke Martin Heideggers.