Eroberung des Elfenbeinturms - Streitschrift für eine bessere Kultur
Verlag | Edition Atelier |
Auflage | 2022 |
Seiten | 168 |
Format | 11,6 x 1,6 x 18,8 cm |
Klappenbroschur | |
Gewicht | 229 g |
ISBN-10 | 3990650807 |
ISBN-13 | 9783990650806 |
Bestell-Nr | 99065080A |
»Burstein packt den Scheinwerfer aus und beleuchtet den Kunst- und Kulturbetrieb. Das macht er kompromisslos und ohne Tabus.« (Ashwien Sankholkar, DOSSIER-Chefreporter und Träger des Alfred-Worm-Preises für investigativen Journalismus)
Machtmissbrauch, Seilschaften, Korruption und vieles mehr: Fabian Burstein wirft einen alarmierenden Blick in die Produktions- und Wirkungsstätten von Kunst und Kultur und zeigt, dass es so nicht weitergehen kann. Wir müssen eine neue Debatte über Kultur führen, über ihren Sinn und Zweck in einer lebendigen Gesellschaft - aber vor allem über die toxischen Strukturen, die von der Politik über das Kulturmanagement und die Künstler:innen bis hin zum Publikum reichen.Fabian Burstein ist als Autor und Kulturmanager in Deutschland und Österreich ein Insider des Kulturbetriebs. »Eroberung des Elfenbeinturms« ist sein gut recherchiertes, leidenschaftliches Plädoyer für eine »bessere« Kultur, das nicht nur viele höchst brisante aktuelle Zustände offenlegt, sondern auch optimistische Lösungsstrategien aufzeigt.
Inhaltsverzeichnis:
- Die existenzielle Krise des Kulturbetriebs: ein Generationenkonflikt- Österreichische Kulturskandale der letzten 10 Jahre - eine Bilanz des Grauens- Kunst muss gar nichts: ein Missverständnis, das zum gefährlichen Selbstläufer wurde- Publicity-Killer Kultur: eine politische Fehleinschätzung- Eine »Kultur GmbH« als Blackbox der Entscheidungsfindung- Transformation? Nein, danke! Oder: Das Digitaldesaster im Kulturbetrieb- Unreif, aber alles andere als jung: die toxische Networking-Kultur der Alt-98er- Solidarität - kein Kampfbegriff, sondern ein Kulturbegriff- 23 Denkanstöße für einen reformierten Kulturbetriebu.v.m.
Rezension:
»Der Buchtitel 'Eroberung des Elfenbeinturms - Streitschrift für eine bessere Kultur' mag im ersten Moment auf ein verkopftes, theorieschwangeres Werk hindeuten. Aber nur im ersten. Denn das Gegenteil ist der Fall. Die 150 Seiten lesen sich sehr flott ... Aber es ist nicht nur unterhaltsam und wenig verkopft: Vor allem ist Burstein zugute zu halten, dass er Namen nennt und seine Kritik an konkreten Entwicklungen festmacht.« - Nicole Sperk, Die Rheinpfalz