1000 Nudes. A History of Erotic Photography from 1839-1939 - Mehrsprachige Ausgabe
Verlag | Taschen Verlag |
Auflage | 2014 |
Seiten | 576 |
Format | 15,0 x 4,4 x 20,5 cm |
Gewicht | 899 g |
Reihe | Bibliotheca Universalis |
ISBN-10 | 3836554461 |
ISBN-13 | 9783836554466 |
Bestell-Nr | 83655446A |
Diese Sammlung von 1.000 Fotografien aus den Jahren 1839 bis 1939 dokumentiert ein ganzes Jahrhundert der Erregung. Sie enthält jede pikante Pose, die sich die Künstler einer jeden Epoche nur vorstellen konnten. Ausgewählt aus der Sammlung Uwe Scheid, einer ausgezeichneten Fundgrube für anzügliche Bildkunst, offenbaren diese schwarz-weißen und handkolorierten Bilder ebenso viel über die Entwicklung der Aktfotografie als Gattung wie über verbotene Fantasien, Sexualmoral und gesellschaftliche Tabus.
Die Geschichte der Aktfotografie ist immer auch die Geschichte der Faszination, die sie auf uns ausübt. Tatsächlich handelt es sich bei der fotografischen Abbildung des unbekleideten menschlichen Körpers um das einzige Sujet, das Fotografen, Theoretiker und Konsumenten seit über 150 Jahre gleichermaßen beschäftigt. Kein anderes Motiv war in allen Phasen der Fotografiegeschichte unabhängig von der jeweiligen Technik so verbreitet, kein anderes Thema so fester Bestandteil fast aller ästhetischer Bewegungen. Kein anderes Bildmotiv hat so unterschiedliche Ausrichtungen erlebt wie der Akt: von ethnologischen Aufnahmen bis zum Glamourshot, von Nudistenfotografie bis zum zeitgenössischen Pin-Up. Und kein anderer fotografischer Bereich hat ein solches Ausmaß an Begierde geweckt und gleichzeitig so viel offizielle Empörung erzeugt.
1000 Nudes präsentiert einen Querschnitt der Geschichte der Aktfotografie, von den frühesten Daguerreotypien und ethnografischen Aufnahmen bis hin zu m experimentellen Akt. Die behandelte Zeitspanne erstreckt sich von 1839 bis etwa 1939, von den Anfängen des Mediums bis zum Ende der klassisch-modernistischen Periode. Dabei wird das ganze Spektrum an Ansätzen berücksichtigt: von manuell bearbeiteten Akten mit hohem künstlerischen Anspruch aus der Zeit um die Jahrhundertwende bis hin zu "obszönen" Postkartenmotiven, die lediglich dazu dienten, dem Käufer so viel Geld wie möglich aus der Tasche zu ziehen.
Alle gezeigten Bilder stammen aus der Sammlung Uwe Scheid, einer der weltweit größten und wichtigsten Sammlungen erotischer Fotografie.
Rezension:
"Ein faszinierender Einblick in die Geschichte von Körperbildern und sozialen Codes." The Independent