Verlag | Taschen Verlag |
Auflage | 2016 |
Seiten | 544 |
Format | 15,2 x 20,6 x 4,0 cm |
Gewicht | 859 g |
Reihe | Bibliotheca Universalis |
ISBN-10 | 3836520508 |
ISBN-13 | 9783836520508 |
Bestell-Nr | 83652050A |
"Niemals alles zeigen" war das Motto des Verlegers Robert Harrison. Natürlich durften die amerikanischen "Girlie"-Magazine der 1940er- und 1950er-Jahre ohnehin nicht sonderlich viel zeigen, aber Harrison tat, was er konnte, und lockte seine Leser mit verrückten Fotoabenteuern und bunten Titelbildern verführerischer "bad girls", gemalt von Pin-up-Künstlern wie Earl Moran, Billy DeVorss und - dem berühmtesten unter ihnen - Peter Driben. Diese Ausgabe enthält sämtliche Titelbilder der Magazine Beauty Parade, Wink, Titter, Eyeful, Flirt und Whisper und jede Menge burlesker Bildgeschichten mit Stripperinnen und Starlets, darunter auch die junge Bettie Page.
"Girls, Gags & Giggles" war das einfache Rezept, nach dem Verleger Robert Harrison Amerikas Männer bekochte. Denen schmeckten seine leckeren Gerichte: eine Mischung aus Stripperinnen und Starlets in Verkleidungen, die so fetischistisch waren, dass niemandem auffiel, dass sie niemals nackt waren. Während andere Zeitschriften das "Mädchen von nebenan" lieferten, setzte Harrison auf "bad girls" in Satin und Leder, Netzstrümpfen und Schuhen mit 15 Zentimeter hohen Absätzen, die alberne, burlesk anmutende Kapriolen schlugen.
Harrison lockte seine Leser mit bunten Titelbildern, gemalt von führenden Pin-up-Künstlern wie Earl Moran, Billy DeVorss und - dem berühmtesten unter ihnen - Peter Driben. Diese Ausgabe aus der Reihe Bibliotheca Universalis enthält sämtliche Titelblätter der Magazine Beauty Parade, Wink, Titter, Eyeful, Flirt und Whisper der Jahre 1942 bis 1955 sowie zahllose burleske Bildgeschichten, in denen unter anderem auch eine gerade erst erblühte Bettie Page zu bestaunen ist. In einer Zeit, in der weitaus offenherzigere Darstellungen die Norm sind, zelebriert 1000 Pin-Up Girls eine Epoche, in der die erotische Fantasie noch mit Komik, Korsetts und Kapriolen befeuert wurde.
Rezension:
"Wenn man diese Bilder anschaut, wird man daran erinnert, dass es eine Zeit gab, in der es noch eine starke Geste war, sich auszuziehen, und in der eine nackte Frau an und für sich noch erregend sein konnte." National Post