111 Gründe, Hockey zu lieben - Eine Liebeserklärung an die großartigste Sportart der Welt
Verlag | Schwarzkopf & Schwarzkopf |
Auflage | 2018 |
Seiten | 288 |
Format | 12,5 x 19,0 x 1,9 cm |
Gewicht | 225 g |
ISBN-10 | 3862657663 |
ISBN-13 | 9783862657667 |
Bestell-Nr | 86265766A |
Rasant, faszinierend, fair - der erfolgreichste deutsche Ballsport, in allen Facetten erklärt.Medaillen und Titel seit Jahrzehnten im Abo - Hockey ist die erfolgreichste Ballsportart in Deutschland. Und eine der faszinierendsten. Es gibt rasante Dribblings, packende Zweikämpfe, taktische Meisterleistungen und beeindruckende Standardsituationen.Zwar ist Hockey die Ballsportart in Deutschland, in der am wenigsten gezahlt wird, aber doch ist sie die professionellste. Wie geht das? Warum schaffen es Deutschlands Hockeyspieler immer wieder, gegen Profi-Nationen zu gewinnen? Und warum ist es ein Sport, in dem familiäre Momente und berauschende Höchstleistungen ganz eng zusammenliegen?Das und noch viel mehr erklärt Philipp Crone, Sportjournalist, Hockey-Experte des ZDF sowie ehemaliger Rekordnationalspieler und mehrfacher Weltmeister, in diesem Buch.DAS THEMAHockey ist die erfolgreichste Ballsportart Deutschlands - rasant, spektakulär, fair und packend. Wer einmal miterlebt hat, wie der Ball mit 120 Stundenkilometern aufs Tor geschossen und vom Torwart pariert wird oder beim Dribbling mit dem Schläger in der Luft gespielt wird, um einen Gegner auszuspielen, der wird von dem Moment an fasziniert sein.Taktische Änderungen im Minutentakt, hochspezialisierte Standardsituationen - das erlebt man in einer Sportart, die so fortschrittlich ist, dass ihr sogar regelmäßig die schlausten Köpfe vom Profifußball weggekauft werden.Warum ist Deutschland so erfolgreich im Hockey, wer sind die prägenden Figuren, und warum ist dieser Sport in vielerlei Hinsicht ein Vorbild? Diese Fragen beantwortet der ehemalige Rekordnationalspieler Philipp Crone mit einer Mischung aus einem Blick von innen, wie er kaum genauer sein könnte, und dem professionellen objektiven Blick eines Journalisten von außen auf seine eigene Sportart, die schönste der Welt.EINIGE GRÜNDEWeil Deutschland in Rio das irrste Comeback der Sportgeschichte feierte. Weil der größte weibliche Sportstar Südamerikas eine Ho ckeyspielerin ist. Weil die deutschen Frauen als absolute Außenseiter 2004 Gold gewannen. Weil beim WM-Sieg der Männer 2006 der wichtigste Spieler keine einzige Minute spielte. Weil keine andere Sportart so oft die Regeln ändert. Weil Hockey schon vor Tausenden von Jahren gespielt wurde. Weil dabei immer und für jeden Freundschaften fürs Leben entstehen. Weil Hockey aus zwei völlig unterschiedlichen Sportarten besteht. Weil Deutschland 2012 durch ein irreguläres Tor Olympiasieger wurde. Weil Indien eine sechswöchige Superliga eingeführt hat mit allen Weltstars. Weil es im Hockey kein Doping gibt. Weil man in jedem Hockeyland der Welt völlig unterschiedliche Sportkulturen erlebt. Weil es Familien wie die Kellers gibt, die in fast jeder Generation einen Goldmedaillengewinner haben. Weil auch ein Torwart mal als Feldspieler ein wichtiges Tor schießt.
Leseprobe:
Die Deutschen Hockey-Männer lagen im Viertelfinale der Olympischen Spiele von Rio 2016 mit 0:2 zurück, als weniger als fünf Minuten zu spielen waren. Bundestrainer Valentin Altenburg hatte bereits kurz zuvor den Torwart aus- und stattdessen einen elften Feldspieler eingewechselt. Neuseeland verteidigte noch tiefer in der eigenen Hälfte als davor.Das 0:1 in der 18. Minute und das 0:2 in der 49. Minute schienen zu reichen, die deutschen Spieler hatten kaum gute Chancen, doch sie spielten ruhig weiter, selbst wenn das für manche Außenstehende so aussehen konnte, als ob sie fahrlässig mit der immer knapper werdenden Zeit umgingen.In den letzten Minuten war es vor allem ein Spieler, der in der deutschen Mannschaft auffiel. Christopher Rühr flankte, er dribbelte, er sprintete, er holte vier Minuten und 40 Sekunden vor dem Ende eine Strafecke für Deutschland. Als die große Anzeigentafel im Stadion von Rio 4'33" anzeigte, zog Moritz Fürste seinen Eckenschlenzer an und traf zum 1:2. Doch d as war noch nicht das letzte Tor in diesem Spiel. Nicht einmal das vorletzte...