Verlag | Klett-Cotta |
Auflage | 2019 |
Seiten | 294 |
Format | 11,0 x 17,0 x 1,8 cm |
Taschenbuch | |
Gewicht | 288 g |
ISBN-10 | 3608964053 |
ISBN-13 | 9783608964059 |
Bestell-Nr | 60896405A |
Der Porsche 911 ist ein einzigartiges Symbol für die grenzenlose Sehnsucht nach absoluter Überschreitung. Ulf Poschardt umkreist den 911er als Phänomen der Zeit-, Kultur-, Technik- und Designgeschichte und bekennt seine Liebe zur persönlichen Autonomie auf vier Rädern.
Der Porsche 911 ist ein einzigartiges Symbol für die grenzenlose Sehnsucht nach absoluter Überschreitung. Ulf Poschardt umkreist den 911er als Phänomen der Zeit-, Kultur-, Technik- und Designgeschichte und bekennt seine Liebe zur persönlichen Autonomie auf vier Rädern.
Jerry Seinfeld fährt ihn, Boris Johnson bewundert ihn, Volker Schlöndorff hasst ihn und Andreas Baader hat ihn sogar gestohlen. Der Porsche 911 bewegt die Welt. In Deutschland von manchen als Bonzenschale verachtet, gilt er in den USA als Lieblingsauto des -linksliberalen Intellektuellen. Der 911er wurde nicht nur von einer der faszinierendsten und umstrittensten Unternehmerfamilien erfunden, er verfügt auch über eine unvergleichliche technische Genese. Zudem ist er ein glänzendes Beispiel einer Designtradition, die in »form follows function« kein modisches Dogma sieht, sondern Ausdruck schwäbischen Pragmatismus war. Ulf Poschardt legt den Porschefahrer auf die Couch und stellt fest, dass ein bisschen Nar zissmus schon okay ist. In diesem Sinne: Nicht alle können und müssen Porsche fahren, aber das »Lebensgefühl 911er« als Geste der Freiheit und des Mutes, alles zu geben, ist für jeden da.
Rezension:
»Ein Buch über die Schönheit und deren Bedingungen, mit dem besten Cover der Saison.« Claudius Seidl, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 7.7.2013 »Ulf Poschardt, der in der Flut der zum 50. Geburtstag des Porsche 911 erschienenen Publikationen das klügste und kenntnisreichste Buch über den Sportwagen geschrieben hat.« Niklas Maak, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 28.7.2013 »Poschardt vermeidet die maskulin-hochtourige, motoröltriefende Metaphorik vieler Autobegeisterter. Er sieht im Porsche 911 ein Auto, das Geschlechterstereotypen überlegen ist, Frauen wie Männern, homo- wie heterosexuellen Lebensentwürfen gleichermaßen zu Gesicht steht. Sein Blick gilt dabei weniger dem Motorraum, der sich beim 911er bekanntlich im Heck befindet, und auch nur bedingt der Silhouette des Wagens, sondern schweift hinaus aus dem Autofenster: Quer durch die Kulturgeschichte. Es ist eine gute Fahrt.« Sebastian Hammelehle, spiegel.de, 8.8.2013 »... eine der besten Publikationen, die man sich zu den Thema nur wünschen kann ... Für Porsche-Fans und -Fahrer ist diese eigenwillige Hommage an den besten aller (deutschen) Sportwagen nicht weniger als Pflichtlektüre.« Frank G. Heide, Handelsblatt, 21.08.2013 »Poschardt ... erzählt ... die Kulturgeschichte ... eines Autos, beginnend bei den Anfängen des Unternehmens Porsche in der Nazizeit und enden mit dem jüngsten, 2011 vorgestellten Porsche-911-Modell, dem 991.« Gerrit Bartels, Tagesspiegel, 14./ 15.8.2013 »... ein kluges Buch zum Mythos.« Bild am Sonntag, 4.8.2013 »... eine lesenswerte Kurzgeschichte.« Tomo Pavlovic, Stuttgarter Zeitung Sonntag aktuell, 28.7.2013