Abbas Akhavan - Villa Stuck
Verlag | Distanz Verlag |
Auflage | 2017 |
Seiten | 128 |
Format | 16,5 x 24,2 x 1,2 cm |
Gewicht | 434 g |
ISBN-10 | 3954762064 |
ISBN-13 | 9783954762064 |
Bestell-Nr | 95476206A |
Raumerfahrung versus WahrnehmungAbbas Akhavan (geb. 1977 in Teheran, lebt und arbeitet in Toronto) zählt zu den aufstrebenden Künstlern in Kanada und zu einer Generation Kunstschaffender, die in ihren ortsspezifischen, oft ephemeren Arbeiten gesellschaftliche Themen aufgreifen. In Akhavans Arbeiten - Skulpturen, Installationen, Zeichnungen und Videos sowie Performances - geht es dabei besonders um Zerstörung und Ausgrenzung, aber auch um den Akt des Bewahrens und der Wiederherstellung. Seine Werke bezeichnet Akhavan meist als Studien (studies) oder als Variationen (variations). Sie sind konzeptuell angelegt und zeigen einen kreativen Prozess an, der noch nicht abgeschlossen ist. In seinen Arbeiten nimmt der Künstler Bezug auf die Natur und die vier Elemente: Feuer, Wasser, Erde oder Luft. Pflanzen oder Tiere werden zu elementaren Gestaltungseinheiten. So stehen die Besucher seiner Ausstellung in der Villa Stuck zunächst vor einer Barriere in Form einer Thujahecke, womit das Außen in den Innenraum geholt wird. Hier lässt der Künstler die Spuren der vorangegangenen Ausstellung sichtbar werden: Die Wände sind unrenoviert, die Klimaanlage abgeschaltet und vormals zugebaute Fenster wieder geöffnet. Akhavan fragt dadurch nach den Grenzen der musealen Aufgaben und ob die gängigen Methoden des Bewahrens noch zeitgemäß sind. Mit einem Vorwort von Michael Buhrs und Verena Hein sowie Beiträgen von Burcu Dogramaci, Vassilis Oikonomopoulos, Amy Zion und einem Gespräch zwischen Abbas Akhavan und Verena Hein.
Spatial Experience versus PerceptionAbbas Akhavan (b. Tehran, Iran, 1977; lives and works in Toronto) can be counted among a generation of emerging Canadian artists reflecting on social issues through ephemeral, site-specific works. Akhavan's works - sculptures, installations, drawings, videos, and performances - deal with destruction and exclusion, but also with acts of preservation and restoration. His conceptual objects show a creative process that is not yet complete. In his works, Akhavan refers to nature and the four elements - fire, water, earth, and air. Plants or animals become elementary design components. In the exhibition at Villa Stuck, visitors first encounter a barrier in the form of a thuja hedge, bringing the outdoors inside. Here, the artist has left conspicuous traces of preceding exhibitions: the walls are unrenovated, the air-conditioning is switched off, and previously covered windows have been uncovered. Thus, Akhavan questions the responsibilities of a muse um and whether or not common strategies of preservation are actually contemporary. With a preface by Michael Buhrs and Verena Hein and contributions from Burcu Dogramaci, Vassilis Oikonomopoulos, Amy Zion, as well as a discussion between Abbas Akhavan and Verena Hein.